Tag Archives: Bilder

Dukaten- und Regenstein Rallye 2010

Imhoff/Walker im Recyclinghof Heudeber

Das Debüt ist geglückt ! Die Regenstein-Rallye war ein voller Erfolg, zumindest wenn man das Engagement des Veranstalters sieht. Leider waren nur 4 Teilnehmer am Start, aber diese hatten definitiv Spaß an der Veranstaltung. Gerade die Start-Ziel Schotter Passage der WP1 bis WP3 war zwar eher ein kleiner Sprint, aber dennoch eine sehr ausbaufähige Strecke.

Und der MSC Blankenburg hat noch viel vor für das Jahr 2011. Der Verein hat sich nicht abschrecken lassen und trotz der nur spärlich genannten Teilnehmer zusammen mit dem AC Goslar die Doppelveranstaltung laufen lassen. 7 Teilnehmer zur Dukatenrallye sind morgens in Goslar an den Start gegangen und haben 6 Wertungsprüfungen auf 3 Strecken gemeistert. Da die Prüfungen mit rund 15 km Überführung jeweils weit auseinander waren, wurden also die WP immer doppelt gefahren. Die weiteren WP wurden dann auch im Vorfeld der WP abgefahren und dann zweimal durchfahren. Erinnerte ein wenig an einen Slalom, mit Einführungsrunde und 2 Wertungsprüfungen. Dennoch, das war die beste Lösung bei der gegebenen Lage.

Die Regenstein Rallye hat jeweils 2 Prüfungen jeweils dreimal zu durch fahren, aber das Schema blieb gleich. Erst WP1,2,3 und anschließend auf dem Recyclinghof in Heudeber die WP 4,5 und 6. Die Richtungen blieben unverändert zur Dukaten Rallye, sodass man sich das Abfahren in diesem Fall sparen konnte, denn der Aufschrieb der Dukaten Rallye war ja noch vorhanden und ggf. sogar schon verfeinert worden.

Hoffmeister im Volvo Original, Studie

Auch wenn für das Team die beiden Recyclinghöfe etwas langweilig sind, für uns Zuschauer sind diese genial. Super Kompakt und Action pur ! Auch der langweiligste Fronttriebler kommt quer um die Ecke und darf gleich wieder Gegenlenken. Als Rundkurse kann man sich auch pro Runde an die Idealstrecke heran tasten und mehr und mehr an die Grenzen des Fahrzeugs gehen.

Hoffmeister/Teuerkauf in der WP1 der Regensteinrallye

Ausfälle gab es leider auch, denn in der WP3 der Dukatenrallye musste sich das Team Nußbeck (Golf II) und Faulbaum (Kadett E) leider geschlagen geben. Der Kadett hat sich wohl einen kräftigen Zug aus der Wasserpfütze gegönnt. Vielleicht hätte man dem Motor mal sagen sollen, dass er Benzin futtert und kein Wasser im Brennraum braucht. Die restlichen Teilnehmer hatten allerdings keine größeren Probleme mit ihrem Gefährt und so konnte am Abend das Team Imhoff/Walker mit ihrem Golf III Kitcar einen Doppel Gesamtsieg einfahren.

Mein Fazit: Tolle Veranstaltung mit viel Potenzial für 2011. Es fehlen nur Teilnehmer und Prädikate. Vielleicht hat die eine oder andere Veranstalterserie ja noch einen oder zwei Plätze für die Dukaten- und Regensteinrallye 2011 frei.

Meine Bilder: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/dukaten2010/

Homepage der Veranstalter:
AC Goslar: http://www.acgoslar.de
MSC Blankenburg: http://www.msc-blankenburg.de
Und zur Diskussion der Veranstaltung im Forum des AC Goslar: klick zum Forum

Rallyesprint Bremerhaven 2010

Brusch/Mehlhorn im Rundkurs in Bremerhaven

Diese Veranstaltung gehört wohl zu der Kategorie: “Wer nicht dabei war, hat was verpasst!”.
Kompakt auf kleinem Raum mit vielen Kurven und Schikanen. Trockenes Wetter versprach eine gute Strecke, denn bei Nässe wäre das ganze auf dem teilweisen wechselnden Streckenbelag doch recht rutschig geworden.

Die Teilnehmer ließen es aber so richtig fliegen. Tolle Überholmanöver an diversen Stellen, edle Trifts von den Heckgetriebenen Fahrzeugen und auch die kleine Sprungkuppe wurde am Nachmittag, teilweise wohl auch sehr überraschend, mit viel Speed durchflogen. Genau vor dem Zuschauerpunkt am Festzelt, wo auch die Zuschauer durch eine gelungene Moderation über den Ablauf der Veranstaltung informiert wurden.

Die beiden Veranstalter haben eine tolle Show organisiert, der Zeitplan wurde gut eingehalten und die gut 40 Teilnehmer hatten sichtlich Spaß an dem Rundkurs, der mehrfach durchfahren wurde. Die Richtung wechselte von der einen zur anderen Veranstaltung, während der WP wurde die Strecke jedoch nicht umgebaut. So konnte sich das Team pro Runde mehr an die Grenze der Strecke und des Fahrzeugs heranwagen.

Mein Fazit: Super Veranstaltung am Hafenbecken von Bremerhaven.
Meine Bilder zur Veranstaltung wie immer hier in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/bhv10/

Die Homepages der Veranstalter:
Ritterhuder AC: http://www.ritterhuder-ac.de/
Sportfahrerclub Bremerhaven: http://www.sportfahrer-club-bhv.de/

4. ADMV Wedemark Rallye 2010

Erneuter Finnen-Sieg in der Wedemark

Gesamtsieger Jaakko Keskinen / Juha Heikkilä, Mitsubishi Lancer Evo 10

(kf) Mit Jaakko Keskinen  und Juha Heikkilä im Mitsubishi Lancer Evo 10 geht auch in diesem Jahr der Siegerpokal nach Finnland.

Sichtlich  Spaß  hatten die beiden Vorfahrzeuge.
Aus den Niederlanden angereist – Dennis Kuipers mit Beifahrer Erwin Berkhof  mit einem Ford Focus WRC sowie der Hesse  Marcus Hesse und Uwe Kunze im Mitsubishi Evo 6. Sie sollten die Zuschauer auf das Teilnehmerfeld einstimmen und das taten Sie auch.

Fünf Wertungsprüfungen, mit einem Schotter+Sand Anteil von 55%, und unterschiedlichen Kursen bei den Durchfahrten,  standen auf dem Programm. Für Fahrer und Beifahrer hieß es volle Konzentration schon bei der Besichtigung der Strecken. Der Veranstalter baute die Prüfungen (1+3+5 und  2+4) zwischendurch um. Keine leichte Aufgabe, aber die Sandgruben waren bestens präpariert und boten jede Menge Spaß für Fahrer und Zuschauer.

Kuipers/Berkhof mit ihrem Ford Focus WRC als Vorwagen der Wedemark Rallye

Jaakko Keskinen  setzte sich sofort an die Spitze des Feldes und gewann die erste WP mit 11 Sekunden Vorsprung. Dabei begeisterte der Finne die Fans mit herrlichen  Drifts. Der Fritzlarer Michael Neuschäfer-Rube mit seiner Beifahrerin Nina Becker ebenfalls im Mitsubishi Lancer unterwegs (allerdings in einer älteren Evolutionsstufe Evo 8 ) , schafft auf WP 2 die zeitgleiche Zeit und auf der 4. WP sogar eine Bestzeit, doch im Ziel lagen die Finnen mit 20 sec. vorne.
Traktion war Trumpf in der Wedemark, dass nutzen auch die dritt und viertplatzierten  Allrad-Piloten Ronald Kaspar und Jean Ihlefeldt  aus dem Mecklenburgischen
Michendorf  mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 6 und Jörg Mittelsdorf und Rigo Sonntag
auf einem Subaru Impreza GT.
Bestes zweiradangetriebenes Fahrzeug wurden der Chemnitzer Mark Muschiol mit seiner Beifahrerin Kerstin Munkwitz  aus Bad Schmiedeberg auf einem Renault Clio Ragnotti.
Durch ihre spektakuläre Fahrweise wurden sie nicht nur fünfte in der Gesamtwertung sondern  gewannen auch ihre Klasse, wie schon im Vorjahr.

Spannende Duelle gab es zwischen Sebastian Vollak /Patrick Weber und Günther Werner/Hans Peter Schmitz im BMW 318is auf den Plätzen, auf der letzten WP sicherte sich Vollak dann den Sieg.
Beim  Volvo-Original-Cup setzt sich der erst 19-jährige Philipp Knof/Mike Dohms einmal mehr durch und gewinnt vor Cup-Verteidiger Andreas Leue/Bianca Lustig und Ralf Schmidt/Haimo Lingl
Beim Historic-Rallye-Cup siegte überraschend das Porsche-Team Frank Meinhardt/Sabine Ehseluns  im 924 vor Ulli Nieweg/Frank Schrader im 911er, dritter wurde Cuporganisator Rolf Blaschke/Heiner Brandes im VW Käfer 1500.

Ergebnis 4. ADMV-Wedemark-Rallye:

01. J. Keskinen / J. Heikkilä, Mitsubishi Evo 10, NF-5, 24:00,9 Minuten
02. M. Neuschäfer-Rube / N. Becker, Mitsubishi Evo 8, NF-5, + 20,0 Sek.
03. R. Kaspar / J. Ihlefeldt, Mitsubishi Evo 6, H-16, + 53,9 Sek.

Von den 58 Startern erreichen 47 das Ziel.

Infoseiten:
Ergebnisse:  http://www.motor-sport-as.de/rallye.htm
Veranstalter: http://www.wedemark-rallye.de
Bilder: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/wedemark10/

22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel” des VFFG Göttingen 2010

Start zur 22. Rund um das Göttinger Gänseliesel

Die Hitzewelle hatte Deutschland am 10. Juli voll im Griff. Natürlich auch die Teilnehmer der 22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel” des VFFG (Veteranen-Fahrzeug-Freunde Göttingen e.V.). Gut, wer ein “modernes” Fahrzeug der 70er Jahre hatte, wie Wolfgang und Cornelia Heidelbach mit ihrem 1976er Mercedes W116. Dieses stattliche Schiff mit V8 Motor und allen Extras der damaligen Zeit, hat natürlich auch eine Klimaanlage. Der Mehrverbrauch an Benzin wird gerne in Kauf genommen und mit viel Arbeit leistete diese Klima dann angenehmere Temperaturen im Innenraum.

Der Großteil der Teilnehmer durfte aber auf diesen Luxus verzichtet haben. Unfreiwillig versteht sich, denn die alten Schmuckstücke haben so etwas einfach nicht eingebaut. Gut hatten es noch die Roadster und Cabrio Fahrer, solange man den Kopf bedeckt hatte und sich vor allem auch bewegte. Denn im Stillstand gibt es auch hier keinen Fahrtwind und nur dieser bringt ein wenig Kühle. Die Fahrer der Limousinen aber mussten schwitzen.

Opel Admiral in der Startaufstellung. Es war jetzt schon zu warm.

Das natürlich nicht nur wegen des Wetters, nein auch die Orientierungsaufgaben mussten ja irgendwie gelöst werden. Wie üblich unterteilt in Sportlich und Touristisch gab es Kartenkopien mit eingedruckten Aufgaben. Die Klare Anweisung der jeweiligen Aufgabe gab es aber vorne auf dem ersten Blatt im Bordbuch und nun musste man immer fleissig hin und her blättern und hoffentlich auch alles lesen. Einige der Fehler wurden sicherlich hierdurch eingefahren, dazu kamen noch die Wechsel der Kartenausschnitte. Es wird solange auf der alten Karte gefahren, bis zum Anfang der neuen Aufgabe. Also genug Material um Straßen zu entfernen und damit die Teilnehmer zu irritieren. Auch Maßstabswechsel können Fahrwege einfach wegfallen lassen. Ärgerlich, wenn die Punkte in der 1:25.000 Karte so schön über die kleinen Schleichwege erreichbar, aber in der 1:50.000 Karte gar nicht vorhanden sind.

Fehlerquellen gab es also reichlich und die Teilnehmer kosteten diese auch aus. So sind nur zwei Teilnehmer in der Touristischen Wertung ohne Bordkarten Fehler ins Ziel gefahren, bei den Sportlichen hatten die Gesamtsieger der 22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel”, Klaus Heidelberg und Dietmar Schüttler auf einem Kadett B Rallye, immerhin einen Fehler auf der Bordkarte. Die Restlichen rund 110 Teilnehmer fielen auf die Fallen des Veranstalters wunderbar herein und sammelten Punkte, nicht in Flensburg versteht sich.

Das "Gänseliesel" überreicht ein Präsent

Um eine saubere Wertung zu bekommen werden bei Oldtimer Rallyes üblicherweise Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) gefahren. Der VFFG hatte zwei GLP bei dieser Veranstaltung ausgearbeitet und jeweils eine direkt vor dem Mittag und eine direkt vor dem Ziel fahren lassen. Auch hier gibt es eine Besonderheit des Göttinger Veranstalters. Gefahren werden vorgegebene Punkte auf einer Karte und diese muss man zu einer exakten Zeit überfahren. Hier können jeweils Lichtschranken stehen und damit die Zeit messen. Das Team braucht für die Bewältigung dieser Aufgabe lediglich eine Stoppuhr und halt einen Sinn für Orientierung um die Strecke der GLP unter Zeitdruck schnell erfassen zu können. Verfahren darf man sich kaum erlauben. Bei dieser Hitze war das schon recht anstrengend, zudem die zweite GLP am Nachmittag mit über 15 Kilometer Gesamtlänge schon auf die Konzentration ging.

Gesamtsieger 2010: Klaus Heidelberg und Dietmar Schüttler (Kadett B Rallye)

Die Teilnehmer haben aber auch diese Prüfungen wacker geschlagen. Etwas schwieriger war es für den einen oder anderen Wagen, der einfach bei der Hitze so seine Probleme machte. Seien es herausfallende Zündkerzen (Team Dr. Siebrecht und Körbel im BMW 1600-2) oder wie bei uns ein Teerklumpen, der sich von der Fahrbahn gelöst hatte und ein Vorderrad von unserem Mini Pickup damit in Unwucht brachte. Die Reparatur ging schnell, aber Manfred Wienzek büßte sein sauberes Klappmesser ein. Eine Gründliche Reinigung desselben steht noch an.

Wie üblich war am Samstagabend nach der Veranstaltung erst einmal feiern angesagt. Nicht zu lange, denn auch traditionell wurde am Sonntag ein Autokorso zum Göttinger Wahrzeichen gefahren. Dort am Gänseliesel wurden die Fahrzeuge dann präsentiert, bevor im Rallye Hotel “Freizeit In” die Siegerherung stattfand.

Weiterlesen...

Bilder RG BuBi 2010

Wierwille-Partisch/Hutzfeld am Start WP1 Buten un' Binnen

Ein paar Bilder und Impressionen zur 45. ADAC Visselfahrt und zur XIX. ADAC Rallye Buten un’ Binnen 2010 der Rallyegemeinschaft Buten un’ Binnen.

Wie immer auf dem IVG Gelände bei Liebenau (Nienburg a.d.Weser). Das Gelände wird zweimal im Jahr mit einer Rallye beglückt, jedoch nur bei der BuBi ausschliesslich. Da es hier verdammt eng ist, der Beifahrer richtig anzusagen hat und jeder Fehler sofort bestraft wird, hat dieses Gelände seinen besonderen Reiz, der immer wieder viele Teilnehmer aus ganz Deutschland anzieht. Dominierend waren die Youngtimer und haben dieses mal auch wieder vorrangig gewonnen. Axel Potthast (Ford Escort RS2000) und Georg Berlandy (Opel Ascona A)  tauschten bei beiden Veranstaltungen einfach nur Platz 1 und Platz 2 aus und ließen die anderen einfach hinter sich. Gesamtsieg für beide Veranstaltungen und damit Sieger des “Wolfgang-Oswald-Pokal” ging an Axel Potthast, der wenige Sekunden Vorsprung hatte.

Berlandy/Schaaf ganz vorne mit dabei

Die Sonne schien übrigens mal den ganzen Tag, obwohl es nicht zu heiß war. Die Strecke war im Vorfeld auch sehr gut präpariert worden. Eine Kehrmaschine dürfte fleißig gearbeitet haben und den überwiegend aus Beton bestehenden Fahrbahnbelag frei gemacht von Blättern der umliegenden Bäume. Gehalten hat dieser Zustand aber höchstens die ersten 10 Teilnehmer, dann war Schottern und Dreck wieder auf der Strecke. Nicht gerade ideal für den Aufschrieb. Hinter jeder Ecke könnte sich die Strecke durch massives Cutten wieder mit Dreck zugelegt haben. Und das teilweise sogar massiv. Der Waldboden ist halt doch recht locker, wenn man mal neben der Strecke fährt, wirbelt er sofort auf.

Potthast/Pernsch im Ford Escort RS2000

Das Teilnehmerfeld dezimierte sich Erwartungsgemäß auf Grund von Blechschäden durch Baumberührung oder einfach nur technischen defekten, wie bei Ralf-Michael Wierwille, dem sich bei der Visselfahrt am Start der WP3 das Hinterachsdiff. zerlegte. Schade, denn die ersten beiden WP am Tag zeigten schon gutes Potential für einen der vorderen Gesamtplätze. So war aber auch die Bahn frei für die alten Youngtimer. Altes Gelände braucht halt alte Technik, so könnte man das ganze interpretieren und die CTC/CGT sind bei beiden Läufen immer ganz vorne mit dabei. Die Teilnehmer der Youngtimer Trophy waren aber auch mit einem guten Startefeld angetreten und da war es wohl nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass die Teams auch vorne mitmischen.

Alles in allem war es aber wieder eine gelugende Veranstaltung und man darf sich auf das Jahr 2011 freuen.

Hier eben noch die Top 3 beider Veranstaltungen:

Visselfahrt: 1. Berlandy/Schaaf (Opel Ascona A), 2. Potthast/Pernsch (Ford Escort RS2000), 3. Lennarz/Müller (Opel Kadett GT/E)
Buten un’ Binnen: 1. Potthast/Pernsch (Ford Escort RS2000), 2. Berlandy/Schaaf (Opel Ascona A), 3. Schackenberg/Birko (VW Golf II)

Bilder zur Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/bubi10/

Veranstalter Homepage: http://www.rg-bubi.de

40. ADAC Rallye Stemweder Berg 2010

Team Becker/Wicha, Gesamtsieger Rallye Stemweder Berg

Man wurde vorher gewarnt. Das Wetter sei in Stemwede am Berg immer schlecht, wenn gleichzeitig eine Rallye stattfindet. Nun fanden auch noch drei Rallyes statt, einmal der ADAC Masters Lauf, eine DMSB 200er Rallye und die ADAC Retro Rallye Serie. Die Befürchtungen wegen dem Wetter waren allerdings nicht ganz so schlimm, dennoch gab es im Laufe des Tages immer mal wieder kleine und auch heftige Regenschauer, die die Teilnehmer dann ein wenig auf die Probe stellten.

Rallyefahrer sind hart im nehmen und meckern nicht, wenn das Wetter umspringt. Schließlich fahren sie bei jedem Wetter. Weder Eis noch Schnee oder starker Nebel (siehe ADAC Rallyesprint in Oschersleben 2009). Die Zuschauer und Fotografen sind nicht so hart im nehmen und verziehen sich bei so einem Wetter dann doch gerne unter Regenschirme oder einfach ins Auto. Dennoch waren an den Strecken rund um Stemwede und dem Rallyezentrum in Levern beim Autohaus Weitkamp genügend Zuschauer unterwegs und schauten sich das Spektakel auf den Strecken an.

Gesamt wurden 11 Wertungsprüfungen bei den ADAC Rallye Masters gefahren und 6 WP bei den Piloten der DMSB 200er und der Retro Rallye. Diese beiden Rallyes fuhren ab dem Mittag ab der WP6 hinter dem Hauptfeld hinterher. Insgesamt 30 Teilnehmer waren für den Kampf um die Punkte beim Masters an den Start gegangen. 38 Teilnehmer waren gemeldet, jedoch waren einige nicht erschienen oder nicht angetreten. Da waren wohl noch die Rallyes der vergangenen Wochen dran schuld, dass das eine oder andere Fahrzeug nicht fertig wurde. Die 200er Rallye hatte leider nur 7 Teilnehmer, wobei einer im Verlauf der Veranstaltung auch noch ausgefallen war und so im letzten Zuschauer Rundkurs nur noch 6 Teilnehmer auf den Endspurt gegangen waren. Die Retro Rallye Serie hat hingegen einen guten Schwung an Teilnehmern bekommen startete mit 13 Teilnehmern in den Tag. Das waren immerhin 3 mehr, also noch eine Woche zuvor auf der Grönegau Rallye. Hier scheint es sich auf etwa 10-15 Fahrer zu stabilisieren. Wäre schon ein guter Erfolg gegenüber dem letzten Jahr, wo bei der Niedersachsen Rallye nur 3 Teams an den Start gegangen waren.

Baehr/Tiebe im Regen der WP5

Die Wertungsprüfungen als solche waren ein Mix aus Start – Ziel Prüfungen und Rundkursen, wobei die WP11 als letzte Prüfung als Zuschauerrundkurs mit 3-4 Teilnehmern auf der Strecke gefahren wurde. Die Stimmung der Teams zu den doch recht vielen Rundkursen ist etwas zwiespältig. Für den Masters muss man einfach auf die Kilometer kommen. So wurden die Strecken auch gerne 3-5 mal gefahren, um einfach Kilometer auf den kompakten Prüfungen zu machen. Die Teilnehmer der 200er Rallye und der Retro waren da besser dran und brauchten teilweise nur zweimal um den Kurs fahren. Hier sind die zu fahrenden WP Kilometer ja auch stark beschränkt und so passen die Prüfungen auch einfach besser auf die 200er Rallye.

Der Zeitplan war aber alles in allem sehr großzügig ausgelegt. Viele Teams haben also vor den ZK wieder kleine Zwangspausen einlegen müssen. Zwischenfälle gab es keine und auch keine schwerwiegenden Unfälle, die irgendwie eine Zeitverzögerung hervor gerufen haben. Gut für die Zuschauer, die dadurch doch viele WP besuchen konnten und in der Mittagspause sogar Zeit hatten den Service zu besuchen. Auch die Auswertung arbeitete schnell und die Siegerehrung aller drei Veranstaltungen konnte pünktlich um 22 Uhr beginnen.

Gewonnen hat Jan Becker und Klaus Wicha nun zum dritten mal in Folge die Rallye Stemweder Berg. Sein Subaru Impreza WRX hat seinen Dienst wunderbar erfüllt und das Team durch die 11 Wertungsprüfungen gebracht mit einer Gesamtzeit von 1:03:03,6. Nur 1 Minute und 11,9 Sekunden dahinter platzierte sich Ralf-Michael Wierwille und Michael Kölbach mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO. Der Wagen wird von Jan Becker betreut und somit hat Jan nun einen Konkurrenten im eigenen Haus. Auf den dritten Platz fuhr Heinz-Walter Schewe und Frank Blondeel mit einem Porsche 996 GT3.

Weiterlesen...

3. ADAC Grönegau Rallye 2010

Sprungkuppe an der WP1

75 Teilnehmer auf einer “kleinen” 200er Rallye. Wahnsinn. Das Wetter wollte nicht so recht mitspielen und hat hier und da kleine Schauer nieder regnen lassen. Etwas mehr Spannung für die  Zuschauer ergab das ungewollte Nass. Die Teams hätten wohl lieber gleich bleibendes, trockenes Wetter gehabt. Aber wie es im Programmheft zur 3. ADAC Grönegau Rallye 2010 der Veranstaltergemeinschaft AMC Hoyel  / AC Melle so schön geschrieben steht: Ein Rallyefahrer fährt bei jedem Wetter. Also durfte auch nicht geklagt werden.

Von den 75 Teilnehmern waren 10 Teams in der ADAC Retro Rallye gestartet. Die Sollzeit Prüfung Rallye Serie beherbergt vor allem ältere Fahrzeuge in den Baujahren der 50er, 60er und 70er. Diese Schätchen sollen natürlich nicht in der Garage verrotten, sondern in ihrer natürlichen Umgebung gehalten werden. Damit das ganze sicher und zufrieden abläuft, fährt man also auf den sowieso durch die 200er DMSB Rallye geperrten Straßen und kann sich derer Absicherung durch entsprechende Sicherungsposten gewiss sein. Perfekt also, das Auto auch mal etwas schneller zu bewegen, sofern der Fahrer das möchte. Eine minimale Sicherheitsausstattung ist allerdings auch für diese Fahrzeuge nötig, so gehört dazu eine Helmpflicht und ein Überrollbügel/-käfig.

Porsche 356 der ADAC Retro Rallye Serie in der WP3

Die Teilnehmer der DMSB Veranstaltung müssen da schon etwas mehr Technik in die Fahrzeuge bringen und den aktuellen Sicherheitsstandard durch die Technischen Kommissare vor der Veranstaltung begutachten lassen. Dazu gehört natürlich auch der Helm und die Feuerfesten Anzüge und Unterwäsche für die Insassen. Damit sind natürlich die Fahrzeuge und auch die Teams für eine Bestzeit Prüfung bestens vorbereitet.

Nachdem also die Vorbereitung so gut ist, können die Teilnehmer selbstverständlich richtig Gas geben. Gefahren wurden 2 Wertungsprüfungen jeweils drei mal. Das ergibt also eine Gesamtanzahl von sechs Wertungsprüfungen, die jeweils auf Bestzeit zu absolvieren sind. Und die Fahrer gaben natürlich Gas. Schnellster war Rene Kuipers und Erwin Berkhof auf  einem Subaru. Nach 21 Minuten und 14,6 Sekunden hatten sie alle 6 Wertungsprüfungen gemeistert. Auf dem Platz 2 gelangte das Team Nijhof/Elbert auf einem BMW M3 mit nur 3,4 Sekunden Rückstand. Den dritten Platz mit 12,6 Sekunden Rückstand erreichte ein Mitsubishi EVO 9 mit den Fahrern van Kamperdijk und Rietveld.

Damit man sich nun unter den Autos und den Strecken auch etwas vorstellen kann, gibt es hier meine Bilder von der Veranstaltung:

https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/groenegau10/

Die Homepage des Veranstalters, wo sich die Ergebnislisten und weitere Informationen befinden kann man hier aufrufen: http://www.amc-hoyel.de

5. ADAC ACP Rallye Sprint 30.5.2010

Gesamtsieg 2010

Wetter, was für ein Wetter. Regen und Gewitter war vorhergesagt, aber die Pinneberger haben einen Riesigen Regenschirm aufgespannt und bis auf einen kleinen Schauer beim letzten Durchgang der WP4 vor der Mittagspause, war es einfach nur trocken. Bis, ja genau bis nach der Siegerehrung, dann kam der große Regen. Hut ab nach Pinneberg. So einen Schirm möchte ich auch bei meiner nächsten Veranstaltung.

Den rund 21 Teams kam das Wetter natürlich zu gute, denn bei nasser Straße macht der Rundkurs, bei der diesmal 4 WP in die eine Richtung 3 WP in die andere Richtung ausgetragen wurde, einfach nicht soviel Spaß. Das verhaltene Fahren direkt am Anfang der WP5 zeigte es deutlich. Aber auch ohne nasser Straße schaffte es rund ein drittel der Fahrzeuge nicht mehr ins Ziel. Oftmals war einfach ein technischer defekt schuld, aber auch diverse Kaltverformungen brachten das Aus für einige Teams. Alles in allem war es aber wieder ein spannender Rallyesprint auf engstem Raum, mit Spannung durch und durch.

Bilder der Veranstaltung wie immer in meiner Galerie: http://www.ckworks.de/wp/v/rallye/pinneberg10/

Ergebnisse der Veranstaltung gibt es beim AC Pinneberg: http://www.acpinneberg.de

Bilder von der 23. ADAC Mobil Pegasus Sulinger Land Rallye

Osterhaus in WP13

Das Wetter war doch besser als gedacht. Der große Regen blieb aus und bis auf zwei Schauer, war strahlender Sonnenschein. Den Fahrern kam dieses zu Gute. Rund 50 Teilnehmer mussten die Rallye vorzeitig beenden, darunter leider auch Christian Riedemann, der bis zur WP 12 mit seinem neuen Ford Fiesta R2 auf dem dritten Platz lag und sich immer noch im Rennen mit Carsten Alexy (Audi S2) um den zweiten Platz befand. Den Rundkurs konnte Riedemann aber leider nach technischen Defekt nicht mehr antreten. Dennoch war dieser Auftakt für den Fiesta  ein voller Erfolg für das Team Riedemann/Beinke.

Platz eins hatte jedoch von Anfang an Klaus Osterhaus und Harald Brock auf einem Mitsubishi Lancer Evo 9 mit 49 Sekunden Vorsprung vor Carsten und Michaela Alexy im Gesamtergebnis über 13 Wertungsprüfungen. Platz drei und vier wurden letztendlich im Rundkurs der WP 13 entschieden. Erfolgreich aus dem Kampf ging der Holländer Rene Kuipers und Erwin Berkhof mit ihrem Subaru Impreza.

Meine Bilder der Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/sulingen10/
Einige Bilder aus dem Fahrerlager gibt es exklusiv auf Motorscene.de: http://www.motorscene.de

Der Veranstalter mit den Gesamten Ergebnislisten: http://www.msg-sulingen.de

Stormarn im Rallyefieber

Kölle/Hutzfeldt im Porsche 911

Lieber zu spät als gar nicht, aber ich habe mich durch die Bilder durch gekämpft.

Drei Veranstaltungen an einem Tag. Hut ab für die  Leistung in der Organisation. Der Zeitplan war direkt in den ersten 5 Minuten der ersten WP hinüber, da Ralf-Michael Wierwille seinen Mitsubishi EVO 9 unfreiwillig an einen Baumstumpf gesetzt hat. Etwas zu schnell und der Wagen driftete leicht von der Fahrbahn ab. Alles ging gut, aber die Strecke sollte erst wieder frei gemacht werden. So verzögerte sich die gesamte WP und damit auch der Zeitplan für die ersten 3 WP vor der Pause. Der Zeitverzug wurde nicht mehr komplett eingeholt, dennoch verlief der weitere Tag ohne größere Probleme. Das letzte Fahrzeug der Classic Veranstaltung dürfte auch kurz vor 20 Uhr beim Ziellokal im Parc-Fermé gestanden haben.

Fünf Teilnehmer der Retro Rallye Serie des ADAC fuhren nach den Null-Fahrzeugen vor den schnellen Rennern der 200er DMSB Veranstaltung. Diese war mit rund 50 Fahrzeugen recht gut besetzt. Mehr geht aber immer, wobei – wenn man sich den Zeitplan ansieht, war die Grenze an Fahrzeugen eigentlich erreicht. Hinterher fuhren dann die Teilnehmer der Classic Veranstaltung, die für die WP1(4) und WP2(5) eine GLP A-E Prüfung hatten, sich aber innerhalb des Rundkurses der WP3(6) mit weiteren Lichtschranken und wechselnden Schnitten rum plagen durften. Leider war diese weitere Lichtschranke durch einen angrenzenden Modellflugplatz etwas gestört, sodass die Auswertung am Abend für einigen Trouble sorgte und sich leider extrem Verzögerte.

Gennat/Knop im Ascona A

Womit wir zum Überraschungspokal des Abends kommen: Das Team Gennat/Knop erhielt die Jochi Kleint Trophäe als Sonderpokal. Die Freude war riesig. Aber lest den Bericht von den beiden einfach selbst, hier im Anhang ist er im Download.

Aber nun genug der Worte, die Bilder sind natürlich in der Galerie und wollen betrachtet werden 🙂

5. ADAC Stormarn Classic 2010: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/stormarn2010
1. ADAC Stormarn Retro 2010 und 27. ADAC Stormarn Rallye 2010: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/storman2010/

Ergebnisse gibt es natürlich auf der Homepage des Veranstalters: http://www.msc-trittau.de

…und dann gibt es da noch die Berichte von:

Team Olaf Gennat und Volkmar Knop (Opel Ascona A): Presseinfo Stormarn-Rallye Team Gennat/Knop (PDF)
Webseite: http://rallyeteam.gw-motorsport.de

Team Kai-Dieter Kölle und Bianca Hutzfeldt (Porsche 911): Pressetext Stormarn Rallye 2010 (PDF)
Webseite: http://www.bianca-hutzfeldt.de