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ADAC Rallye Köln-Ahrweiler 2010, der zweite Tag

Jerlitschka/Moch - Gesamtsieger Rallye Köln Ahrweiler 2010

Auch der zweite Tag ist vollendet. Der Renntag am Samstag mit noch 12 verbleibenden Wertungsprüfungen hatte es nun wirklich in sich. Nach dem Berlandy/Schaaf mit ihrem Opel Ascona A am Freitagabend kurzzeitig einen Ausritt in die Bäume machte, landete er für den nächsten Tag auf Startplatz 45. Damit waren seine Chancen auf eine hohe Platzierung schon fast aussichtslos. Dennoch kämpfte der Rekord Gewinner der Köln-Ahrweiler Rallye natürlich und konnten sich letztendlich auf den zweiten Platz hinter Jerlitschka/Moch (Ford Escort RS2000) platzieren.

Ständig wechselte die Führung während der Tages, der durch mehr oder weniger anhaltenden Regen nicht gerade für ideale Streckenverhältnisse sorgte. Walter Gromöller und Klaus Brökelmann mit ihrem Opel Manta 400 schafften es auf Platz 3, wobei sie am Tage öfter als führende geführt wurden. Technische Defekte brachten das Team aber immer wieder nach hinten. Oliver Rohde und Jan Wolff  mit ihrem Porsche 924 GT waren auch mit von der Partie der vorderen Teilnehmer. Leider fielen sie in der WP12 mit technischen Defekt aus.

Wolves/Ter Maat gewinnen den Gold Cup 2010

Die Gold-Cup Wertung ging dieses Jahr an Edwin Wolves und Ferdi Ter Maat (Opel Kadett Rallye) vor Lars Stiller / Werner Kämpfe (Peugeot 309 GTI) und Markus Schulz/Rainer Stoffel (Opel Kadett E GSI) .

Bilder der Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rka2010

Die Homepage des Veranstalters mit den Ergebnislisten und weiteren Informationen:  http://www.rallye-koeln-ahrweiler.de

ADAC Rallye Köln-Ahrweiler 2010

Audi Quattro als schneller voraus Wagen auf der Köln-Ahrweiler Rallye

Der Freitag ist geschafft. 2 Wertungsprüfungen von insgesamt 14 sind erledigt.

Bei recht bescheidenem Wetter wurde pünktlich gegen 16.25 Uhr die ersten Fahrzeuge der Vorwagen-Truppe auf den Weg geschickt. Erste Prüfung auf dem Nürburgring der Grand-Prix Kurs, aber Rückwärts gefahren. Pünktlich zum Start der WP fing aber auch der Regen wieder an. Und das bei Dunkelheit. Das nächste Problem: Es gibt keinen Aufschrieb durch abfahren. Die Teilnehmer haben die Strecke erst 30 Minuten vor Start bekommen und müssen sich damit zufrieden geben.

Wie in alten Zeiten, als aus dem Orientierungssport der Rallyesport auf Bestzeit Endstanden ist. Man traf sich und fuhr die Veranstaltung, die der Ausrichter sich so ausgedacht hat. Kein Vorfahren, kein Aufschrieb. Alles mit den Unterlagen, die vor dem Start ausgehändigt wurden. Übrigens: Dieser Orientierungssport lebt immer noch, wenn auch mittlerweile eher im Schatten dasein und ohne Bestzeit Prüfungen. Beim Oldtimer Sport ist es ja noch ähnlich, allerdings gibt es hier Sollzeitprüfungen.

Apropos Sollzeit Prüfungen. Teilnehmer der HRC finden sich unter den Vorauswagen zur Köln-Ahrweiler und scheinen auch hier mächtig Spaß zu haben, den Youngtimer auf dieser Youngtimer Rallye zu bewegen.

Wir warten gespannt auf den zweiten Tag. 12 WP sind noch zu absolvieren und es wird nicht einfacher werden. Der Wetterbericht verspricht keine wirkliche Besserung und die Straßen in der Eifel ähneln ein wenig den Strecken der Atlantis Rallye von letzter Woche.

Hier nun schonmal die ersten Bilder vom Freitag, WP2: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rka2010

Und die Homepage des Veranstalters, wer noch schnell vorbei kommen möchte: http://www.rallye-koeln-ahrweiler.de

35. und 36. Atlantis Rallye 2010

Kurze Schotter Passage auf der Atlantis Rallye

Dieses Jahr fand sie statt. Die Atlantis Rallye des MSC Kaltenkirchen e.V. Und Sie haben sich wirklich Mühe gegeben. Eine nahezu perfekte Rallye auf 4 Wertungsprüfungen pro Veranstaltung. Diese hatten es wirklich in sich. Hoher Schwierigkeitsgrad auf engen Feldwegen mit wenig Schotteranteil. Der reichte aber, um richtig Spaß zu haben. Die Asphaltwege waren aber auch nicht besser, denn der Herbst hat seine Spuren schon gut hinterlassen. Dazu hatte es am Samstag noch geregnet.

Der ausgefallene Rallyesprint am Samstag ist nun also sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Die Genehmigungsbehörde wollte nicht an einem Wochenende 2 Tage Veranstaltung genehmigen und damit musste auch keiner im Regen fahren. Sonntag war das Wetter hervorragend und ein herrlicher Herbsttag. Schon recht kalt, in der Nacht hatte es gefroren. Aber durchgehend Sonne. Das war wohl auch gut so, denn die rund 40 Teilnehmer hätten bei Regen einfach noch mehr zu tun gehabt auf dem winkligen Parcour. Mit etwas über 30 Wertungskilometern reichten die 4 Strecken auch aus. Die WP4 wurde als Rundkurs gefahren und hier gab es dann auch diverse Überholmanöver für die zahlreichen Zuschauer, die sich auf allen WP nicht  nur an den Zuschauerpunkten versammelt hatten.

Viele Zuschauer rund waren auf allen Rennstrecken

Die Werbetrommel im Nahfeld hat wohl gewirkt und Jung und Alt schauten sich lieber das Live Spektakel an, als vor dem Fernseher die diversen Motorsportübertragungen anzusehen. Der Zeitplan wurde nahezu perfekt eingehalten, trotz dem einen oder anderen Ausrutscher der Teilnehmer. Am Spektakulärsten sicher der Überschlag von Lennart Hahn auf der zweiten Veranstaltung. Der Wagen ist wohl nicht mehr zu retten, den beiden Insassen ist nichts passiert. Ein Hoch auf die Sicherheitsausstattungen der modernen Rennwagen.

Ansonsten waren diverse Ausrutscher mehr oder weniger sogar an der Tagesordnung. Wer noch auf der Visselhöveder Herbstrallye von einer rutschigen WP im Löverschen gesprochen hatte, durfte hier gleich auf allen WP die rutschigen Verhältnisse spüren. Rallyezentrum und die Wertungsprüfungen lagen sehr kompakt bei einander. Alles war sehr schön ausgeschildert und so konnten Teilnehmer und auch Zuschauer sich eigentlich fast nicht verfahren. Das Programmheft gab es kostenlos am Start und hatte alle wichtigen Informationen vereint. Auch das half sicherlich für die reichliche Zuschauer Anzahl. Kritikpunkte lagen wohl nur am Gasthof, welches wohl mit der Menge an Menschen nicht wirklich gerechnet hatte und daher in der Mittagspause wohl etwas überfordert schien. Das ist aber höchstens ein kleiner Punkt zu einer sonst perfekt Organisierten Rallye.

Man kann sich nur auf das Jahr 2011 freuen und damit so langsam in den Rallye Winterschlaf einsteigen. Die Fahrzeuge brauchen aber auch dringend eine Revision.

Bilder der Veranstaltung natürlich wieder hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/atlantis2010/

…und die Homepage der Rallye mit den Ergebnislisten: http://www.atlantis-rallye.de/

Nachtrag: 15. ADAC Rallye Bad Emstal 2010

Marcus Hesse im Tiefflug auf der WP7

Ist doch hier direkt untergegangen. Aber, es ist ja nie zu spät noch ein paar Worte zur Rallye Bad Emstal 2010 zu verlieren. Bilder gibt es natürlich auch, wenn diesmal leider nur von der WP1 und teile der WP7, denn es wurde duster.

Verzögerungen auf der WP6 und teilweise schon vorher auf den WP brachten den Zeitplan mächtig durcheinander. Für die letzten Teilnehmer war die WP7 auch eine Nachtveranstaltung. Das Wetter zeigte sich zum Glück den ganzen Tag von der guten Seite. Die Teilnehmer waren natürlich gut drauf. Es ging noch um Punkte von einigen Meisterschaften, u.a. Heide Oste Pokal, Nordhessen Pokal und auch für die Youngtimer Rallye Trophy.

Man sieht es schon an den Prädikaten: Das Teilnehmerfeld war gut gemischt mit alten und neuen Rallyefahrzeugen. Zwei davon lieferten sich dann auch gleich ein dickes Duell, welches am Ende der WP7 zugunsten von Marco Koch (Kadett C) gegen Marcus Hesse (Mitsubishi Evo) ausgegangen ist. Immer wieder wechselte im Laufe der Veranstaltung die Führung der beiden.

So, nun zu den Bildern: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/emstal10

Und natürlich noch die Homepage des Veranstalters: http://www.msc-emstal.de

3. und 4. Hildesheimer AC Rallyesprint 2010

Axel Nörenberg trifftet sich auf den Gesamtsieg

Herrliches Wetter auf der Rennstrecke in Oschersleben. Der Oktober zeigte sich gegen Ende noch einmal von seiner besten Seite. Er hatte aber auch das schlechte Wetter vom letzten Jahr gut zu machen. 27 Wackere Teams gingen ab 10 Uhr auf die Rennstrecke. Gefahren wurden 6 WP auf zwei Unterschiedlichen Strecken. Wie schon im vergangenen Jahr wurde ein Teil der Grand-Prix Strecke, sowie die Kartbahn für den Rallyesprint mit kleinen Schikanen präpariert und die Teilnehmer durften sich darauf auslassen. Die Gesamte Veranstaltung ist damit extrem kompakt aufgebaut. Beide Strecken sind jeweils als Rundkurs aufgebaut. Der Beifahrer wird mehr oder weniger zum Rundenzähler und der Fahrer kennt die Strecke eh bald Auswendig.

Der 4. HAC Rallyesprint wurde auf den gleichen Strecken allerdings entgegengesetzt gefahren. Die Tücken liegen im Details der jeweiligen Strecken. Gerade auf der Kartbahn hat es der Tunnel in sich, der in der Richtung gegen den Uhrzeiger eine kleine Kuppe aufweist, wobei die Bremszone für die folgende Rechts 2 doch arg eng wird. Auch in diesem Jahr ging für einige Teilnehmer die Strecke wieder aus und der Notausgang über den Rasen musste herhalten. Kleine Blessuren an den Fahrzeugen waren die Folge.

Lennart Hahn gewinnt den Heide Oste Pokal 2010

Die Teilnehmer schlugen sich Wacker, dennoch konnte man Axel Nörenberg und Markus Steinfadt nicht einholen. Er holte sich mit seinem BMW M3 beide Gesamtsiege mit jeweils gut einer Minute Vorsprung. Platz 3 war bei beiden Veranstaltungen auch fest in der Hand von Hans-Werner und Kevin Kreutzer (Golf I GTI). Nur die beiden Teams Lennart Hahn/Mathias Bremer (BMW 320is) und Marcel Mahr-Graulich/Nadja Hartung (Mitsubishi Lancer Evo) tauschten die Plätze 2 und 4 bei den beiden Veranstaltungen. Hahn/Bremer übernahmen den 2. Platz beim 3. HAC Sprint und Mahr-Graulich/Hartung holten sich den Titel einfach beim 4. HAC Sprint.

Lennart Hahn konnte sich mit den beiden Erfolgen den Sieg im Heide Oste Pokal sichern. Sein Verfolger Müller/Grünhagen war leider nicht am Start und damit war der Weg frei für den Sieg in der Pokalserie.

Bilder der Veranstaltung natürlich hier in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/hac2010/

Ergebnisse und weitere Informationen auf der Homepage des Veranstalters: http://www.hildesheimer-ac.de

Teaminfo: Gennat/Knop zur Visselhöveder Herbstrallye

Ascona A im Wassernebel....

Die Ausfallserie hört nicht auf. Nach einem guten Start und viel Spaß an den ersten beiden WP der Herbstrallye, verließ sie aber wieder das Glück. Die Technik wollte mal wieder nicht. Was genau geschah, könnt ihr im Teambericht von Olaf und Volkmar nach lesen.

Presseinfo Visselhöveder Herbstrallye 2010

1. Visselhöveder Herbstrallye 2010

Die Wasserdurchfahrt WP1

Ein neuer im Norden. Der MSG Visselhövede ist nun wirklich kein unbekannter Verein in Sachen Rallyesport. Als einer der drei Veranstalter der Rallye-Gemeinschaft “Buten ‘un Binnen’, veranstaltet diesmal der MSG die Herbstrallye nach gut 10 Jahren wieder in Eigenregie vor der eigenen Haustür. Natürlich mit viel Hilfe der umliegenden Clubs und auch den Ortsansässigen Feuerwehren. Die Unterstützung der Gemeinde dazu und viel Medienwirksame Arbeit durch die lokale Presse, ist diese Veranstaltung einfach nur gelungen.

Ein Super Auftakt und auch ohne viele Prädikate, waren 39 Teams an den Start gegangen, die 7 Wertungsprüfungen auf 4 Strecken zu absolvierten. Im Vorfeld wurde schon die extra angelegte Wasserdurchfahrt diskutiert. Einige Fahrer schreckte es ab, im Laufe der Veranstaltung zeigte sich jedoch, dass wohl präparierte Fahrzeuge keine Probleme damit hatten und man sich ansonsten mit etwas langsamerer Fahrt auch durch schleichen konnte.  Die längeren Strecken auf den Feldwegen und Schotterpassagen waren irgendwie anspruchsvoller, als die Wasserdurchfahrt.

Die Streckenführung, so sagten mir die alten Hasen, wäre sowieso eher den alten Rallyezeiten nachempfunden. Wechselnde Bedingungen innerhalb jeder WP, seien es nun Feldwege, Schotterstrecken, Graswege oder einfach nur verschiedene Arten von Teerstraßen, die dann teilweise auch heftig mit Laub belegt waren. Gerade die Rundkurs Ersatzstrecke im Löverschen “Wald” war eine rutschige Angelegenheit. Wer die Rallye Stade kennt hatte sicherlich den Vorteil, dass die Wege bekannt waren. Jedoch war der Verlauf ein gänzlich anderer, als er bei der Rallye Stade im Wald gefahren wird. Gelände Vorteil war also nur bedingt zu gebrauchen. Zudem das Herbstlaub dem Wald noch seinen besonderen Reiz gegeben hat.

Broda/Möhrpahl kurz vorm Ziel in WP7

Die Streckenwahl war auf jeden Fall super. 7 WP ohne Rundkurse als Start-Ziel Prüfung, 3 davon zweimal befahren. WP1/5 hatte die Berüchtigte Wasserdurchfahrt, jedoch auch lange Passagen auf nassen Feldwegen. Diese allein waren schon eine Herausforderung an Mensch und Material. Die Wp2/6 hielt sich eher an Teerstrassen mit einem kurzen Ausritt über einen Feld- und Wiesenweg. Schnelle Passagen auf den Kreisstrassen, bevor es auf die WP3 ins Löversche ging. Der “Wald” wurde einmal komplett durchkämmt und das mit viel Laub auf der Strasse. Äusserst rutschige Angelegenheit. WP4/7 zeichnete sich wieder mit normalen Teerstraßen und einer Passage durch Schotter aus.

Zuschauer entlang der Strecke waren zahlreich Vorhanden. Dank der guten Vorarbeit der lokalen Zeitung, die in der Gesamten Vorarbeit gut mit geholfen hatte. Überhaupt war die Veranstaltung gut organisiert, vom Rampen-Start auf dem Marktplatz in Visselhövede, bis zum gelungenen Zeitplan und der zeitigen Siegerehrung. Eigentlich kann man nur sagen: wer nicht da war, hat was verpasst. Wir sollten uns also schon auf das nächste Jahr freuen, dann vielleicht mit dem Zuschauer Rundkurs im Gewerbegebiet, der schon für dieses Jahr angedacht war, aber wegen Bauarbeiten fallen gelassen werden musste.

Bilder der Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/vissel10/

Die Homepage der Rallye: http://www.visselhoeveder-herbstrallye.de/
Die Homepage des Veranstalters: http://www.msg-visselhoevede.de

29. ADAC Reckenberg Rallye 2010

Gesamtsieger Walter Gromöller/Klaus Bröckelmann im Opel Manta 400

(ph) Zur 29. Auflage der ADAC Reckenberg Rallye nahmen insgesamt 93 Teams die 6 Wertungsprüfungen unter die Räder. 69 Starter absolvierten die rd. 35 km auf Bestzeit und 24 Teams wollten die Sollzeitvorgaben des Historic Rallye Cup (HRC) möglichst ohne Abweichungen erfüllen.

Die Vielzahl von Zuschauern entlang der Prüfungen in Herzebrock und Rietberg-Mastholte (die Prüfung auf der Air Base fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt) wurden von den Historischen bestens „aufgewärmt“, denn die Erfüllung der Sollzeit heißt nicht dass mit den Fahrzeugen der Baujahre 1961 bis 1981 über die Strecken geschlichen wird. Am besten lösten Ralf Kleinemenke und seine Tochter Nina im Buckel-Volvo die Herausforderungen. Mit einer Abweichung von 0,8 Sekunden sicherte sich das Team des MSC Gütersloh den Sieg vor Lothar Köhler und Ursula Göde (Laubach) mit einem Opel Kadett C-Coupe.

HRC-Serienkoordinator Rolf Blaschke, der selbst auf den 8. Platz das Ziel ereichte, zeigte sich begeistert von dem gut besetzten Starterfeld, den selektiven Prüfungen und der reibungslosen Organisation.

HRC: Ralf und Nina Kleinemenke im Volvo 544 hatten im Ziel die geringste Sollzeitabweichung

Auch die Fraktion der Schnellfahrer schloss sich diesen Lob gerne an, aber bis die Teams das tun konnten, gab es eine spannende Rallye. Der Sieger von 2007, Stefan Göttig mit Co. Marcus Kolltsch im Ford Escort Maxi Kitcar setzte auf der Air-Base die erste Bestzeit und damit den Seriensieger Walter Gromöller mit Co. Klaus Bröckelmann im Opel Manta 400 unter Druck. Zwar setzte sich der Gütersloher mit der Bestzeit in WP 2 an die Spitze doch WP 3 und 4 gingen deutlich an Göttig, dessen Vorsprung 7 Sekunden betrug. Im zweiten Durchgang der WP Herzebrock drehte Gromöller den Spieß um und war 7,4 Sekunden schneller. Den hauchdünnen Vorsprung baute er mit einer Schlussattacke im Rundkurs von Rietberg-Mastholte auf insgesamt 7,7 Sekunden aus und sicherte sich den insgesamt 10. Gesamtsieg bei der Reckenberg Rallye. Das Podium komplettierten Bodo Friebertshausen/Timo Rau mit dem allradgetriebenen Mitsubishi Lancer Evo VIII.

Gesamtsieger Walter Gromöller im Ziel: „Ich wusste, dass Stefan Göttig ein harter Konkurrent sein wird, aber ich habe mir heute das Leben auch selbst schwer gemacht. Zusammen mit einer kürzeren Achsübersetzung habe ich eine kleinere Rädergröße getestet, was aber nicht funktioniert hat. Auf den schnellen Passagen hat der Motor mehrmals in den Drehzahlbegrenzer gedreht und ich hatte nicht die präzise Kontrolle über die Fahrwerksreaktionen. Sei es drum, am Ende hat es doch noch gereicht und ich bin mit dem Sieg sehr zufrieden.“

Von 69 Teams erreichten 56 das Ziel in Wertung. Bis auf kleine Ausrutscher verlief die Veranstaltung reibungslos. Für die 30. Auflage der Reckenberg Rallye versprach Heinz Sasse, Vorsitzender des MSC Wiedenbrück, den Teams ein pralles Programm mit Wertungsprüfungen vom Feinsten. Also schon mal vormerken: September 2011 (vermutlich letztes Wochenende)  = 30. ADAC Reckenberg Rallye !

Fotos zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/recken10/

Die Homepage des Veranstalters mit Ergebnislisten: http://www.msc-wiedenbrueck.de

44. ADAC RCK Kleeblattfahrt 2010

Jörg und Gudrun Campe mit einem DKW (Bj. 1963) Wohnwagen Gespann

Wie jedes Jahr am ersten September Sonntag, fand auch 2010 die RCK Kleeblattfahrt im Raum Lehrte statt. Zudem war es dieses Jahr noch eine Jubiläumsveranstaltung, denn der Rallye Club Kleefeld e.V. im ADAC wurde 50 Jahre alt. Besonders für Fahrzeuge der Baujahre 1950 wurde daher das Nenngeld herab gesetzt. So viele Fahrzeuge aus dem Bj. 1950 sind allerdings nicht gekommen, dennoch war das Starterfeld mit 120 Teilnehmer wie jedes Jahr sehr gut besetzt.

Gefahren wurden die üblichen Bordbuch Chinesenzeichen nach Kilometern, sowie 4 Gleichmäßigkeitsprüfungen, davon eine nach der Art À Cheval. Die Besonderheit der RCK Kleeblattfahrt. Dieses Jahr mit neuer Punktwertung, viel die Prüfung auch nicht mehr so hoch ins Gewicht. Die Platzierungen waren aber wieder eng beieinander; auch wie in jedem Jahr. Wer auf einer Bordkarte einen Orientierungskontrollen Fehler hatte, durfte sich gleich ins Mittelfeld der Rangliste setzen. Die ersten 5 Plätze haben weniger als einen Fehlerpunkt in der Gesamtwertung.

Ansonsten war die Fahrt wie üblich, das Wetter spielte auch mit und die Sonne kam am späten Vormittag sogar hinter der Wolkendecke hervor. Die Mittagspause im Landhof Lahmann in Otze/Burgdorf ist mittlerweile wohl auch schon der Standard, neu war hingegen der Start im Autohaus Sellmann. Das Autohaus hat sich auch alle Mühe gegeben und eine tolle Location für den Start und das Ziel geschaffen. 120 Fahrzeuge auf dem Platz gehen zwar schon an die Grenzen, aber mit guter Einweisung der Helfer hat man alle Teilnehmer unter bekommen.

Bilder der Veranstaltung wie immer auf meiner Seite: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/rck2010/
Link zum Veranstalter mit der Ergebnisliste: http://www.rck-hannover.de

Rotenburg Race Days – 1/4 Meile mit flair

Golf 2 mit viel Kraft vorraus

Qualmende Räder, es riecht nach abgefahrenen Gummi, der Burn Out passt. So sah man viele Fahrzeuge am letzten Wochenende in Rotenburg / Wümme auf dem Flugplatz. Es war wieder Zeit für das 1/4 Meile Rennen auf der Landebahn. Rotenburg Race Days heißt die Veranstaltung und fand dieses Jahr zum 8.mal statt. Viele hundert Teilnehmer haben es sich am Wochenende rund um die Landebahn gemütlich gemacht und die Zelte aufgeschlagen. Freitag zum Training, wurde am Samstag zur Qualifikation gefahren, damit am Sonntag dann die Zeit vom Samstag immer wieder bestätigt werden musste. Wer zu langsam war, viel raus. So kann man sich am Wochenende einem schönen Wettkampf stellen und dabei seinen Boliden ausführen.

Bolide, so muss man die meisten der Fahrzeuge wohl bezeichnen. Speziell für diesen Motorsport aufgebaut und mit viel technischem Finesse ausgestattet haben diese Fahrzeuge nur einen Zweck: Möglichst schnell die gut 402 Meter lange Strecke hinter sich zu bringen. Das schaffen die Fahrzeuge auch. Und oft auch sehr schnell. Zeiten um 10 Sekunden waren am Samstag keine Seltenheit und dabei wurde auch die 200km/h Marke öfter überschritten.

Wenn ein Allradfahrzeug am Start alle vier Reifen durchdrehen lassen kann und einfach nicht die Kraft des Fahrzeugs auf die Strasse bringt, dann sollten einem das schon zu denken geben. Es sieht auch extrem spektakulär aus. Viele dieser Fahrzeuge haben die Karosserie entsprechend versteift und ein Helm ist Pflicht bei der Veranstaltung. Ohne geht es nicht. Ebenso gibt es vom Veranstalter eine technische Abnahme. Ohne diese darf nicht gestartet werden. Sicherheit geht vor, denn viertel Meile Rennen sind knallharter Motorsport.

Die Karosse ist eigentlich nur eine Hülle für eine Rennmaschine, www.rotorrabbit.com

Mit dabei waren aber auch die Junior Dragster Fahrzeuge, Motorroller, Karts und anderes Kurioses. Natürlich auch einfach nur das Zugfahrzeug für die Rennmaschine. Spaß steht an oberster Stelle und den lassen sich die Teilnehmer nicht nehmen. Rund 50 Euro Startgebühr für das Wochenende. Fahren kann man so oft das Fahrzeug hält und man sich einfach wieder an der Schlange anstellt.

Geboten wurde dem Zuschauer auch viel. Vom singenden Moderator, der neben seiner hervorragenden Moderation in den Pausen gerne Elvis Lieder zum besten gegeben hat und das wirklich ordentlich. Meinen Applaus noch einmal dafür ! Aber es gab Samstagabend auch das Night-Race mit spärlicher Disko Beleuchtung am Start, wo die Burn Out durch die Lampen einfach herrlich anzusehen waren bis zum großen Feuerwerk . Es wurde ordentlich was geboten. Also auf im nächsten Jahr zu den Rotenburg Race Days.

Bilder der Veranstaltung exklusiv auf Motorscene.de: http://www.motorscene.de
Der Veranstalter ist hier zu finden: http://www.row-racedays.com