31.7-1.8. – 24. Stock Car Rennen Linsburg

Der große Punkt: ein Überschlag

Zum 25. Clubjubiläum, fand das 24. Stock Car Rennen des MSC Linsburg (bei Nienburg a.d.Weser) statt. 2 Tage satter Motorensound und endlich viel Staub auf engem Raum.

Auf einem abgemähten Getreideacker wurde die Ovale Rennstrecke aufgebaut. Immer schön im Kreis ging es für die Teilnehmer des Stock Car Events. Punkte für gefahrene Runden, quer gestellte Autos und natürlich extra viele Punkte, wenn sich der Gegner dabei einen Überschlag leistet. Die Krönung in diesem Sport. Die wohl präparierten Fahrzeuge mussten natürlich viel aushalten und werden zwischen einem 15 Minuten Rennlauf immer wieder repariert. Spezial Werkzeug ist der Vorschlaghammer – extra schwer versteht sich.

Drängeln und schieben ist Standard beim Stock Car

Nicht fehlen darf auch das Rodeo, wo zum Schluß die letzten Fahrzeuge ihr bestes geben. Wer am Ende noch fährt hat gewonnen. In diesem Jahr wurde ein Fahrerplatz in einem speziell aufgebauten Fahrzeug verlost. Der Gewinner bekam also die Chance, voll ausgestattet am Rodeo mit seinem Gewinnerfahrzeug teilzunehmen und damit auch um die 200 Euro Preisgeld zu fahren.

Wer sich das ganze in Bildern ansehen möchte, der begebe sich einfach in meine Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/sonstiges/linsburg10/

Der Veranstalter hat natürlich auch eine Homepage, wo man sich tiefer gehend über den Sport informieren kann: http://www.msc-linsburg.de

Teaminfo: Wierwille-Partisch/Hutzfeldt Rallye Baden Württemberg 2010

Glück im Unglück – die Rallye Baden-Württemberg 2010

Wierwille-Partisch/Hutzfeldt Rallye Baden Württemberg (Foto Sascha-smf.de)

Nachdem unsere „Susi“ beim letzten Einsatz zur Niedersachsen Rallye doch stark beschädigt war und es zunächst nicht sicher war, ob sie repariert oder gegen eine neue eingetauscht werden musste, wurde sie am Donnerstag repariert und mit „Tarnlook“ (Dach, Kotflügel, hinteres Seitenteil) versehen auf den Trailer geladen. Vormittags rollte das Gespann dann Richtung Süden, diesmal lediglich besetzt mit Antje, ihrem Mann Ralf als „Teambetreuer“ und mir. Während wir dann am Freitag die Wertungsprüfungen abfuhren und unseren Aufschrieb erstellten, kümmerte Ralf sich darum, dass der Tarnlook verschwand und beklebte die Susi. Leider konnte Ralf selbst nicht mit seinem Evo IX an den Start gehen, da nach dem Unfall bei der Niedersachen-Rallye das Fahrzeug doch erheblich mehr beschädigt war, als vorerst angenommen. So übernahm Ralf kurzerhand unsere Betreuung, während sich die Servicecrew um das Team Wallenwein um die Betreuung der Susi kümmerte.

Insgesamt umfasste die Rallye 5 verschiedene Wertungsprüfungen, die jeweils 2-mal zu befahren waren. Die Rallye selbst gilt in Baden-Württemberg zwar als legendär, jedoch lief die Veranstaltung nunmehr erstmalig unter der Leitung des ADAC Baden-Württemberg. In Ablauf und Organisation zeigte sich der Veranstalter höchst professionell und auch die Streckencharakteristik war trotz einiger langer Geraden sehr selektiv. Für uns „Flachlandindianer“ war es einmal mehr Erfahrung sammeln beim Kuppen fahren und wir waren vollends begeistert von der Beschaffenheit des Schotters. Die Rallye am darauffolgenden Samstag konnte also nur gut werden, zumal auch unsere sonst eher dürftig besetzte Division mit insgesamt 11 Fahrzeugen sehr gut vertreten war.

Der Samstagmorgen begrüßte uns sodann mit strömendem Regen. Die Reifenwahl war schnell getroffen und so machten wir uns mit Regenreifen auf den Weg zur ersten Prüfung, welche wir zunächst ruhiger als gewohnt angehen ließen, da Antje selbst noch keine Erfahrung mit den Reifen sammeln konnte und es zudem wieder ihr erster Start nach dem doch recht heftigen Abflug bei der Niedersachsen Rallye war. Innerhalb kürzester Zeit konnte Antje Vertrauen zu Auto und Reifen aufbauen und steigerte ihre Zeiten kontinuierlich. Leider kündigte sich dann in der 4. Wertungsprüfung ein technischer Defekt an, der sich schließlich ganz stark in der 5. Prüfung zeigte. Dies äußerte sich in der Weise, dass die Sperre an engen Stellen, wie Schikanen, derart hart sperrte, dass das Lenkrad kaum noch zu bewegen war.

Im Service angekommen stellte die Servicecrew fest, dass unser Differenzial gebrochen war – wohl als Folge des Unfalls bei der Niedersachsen Rallye. Für uns bedeutete dies, nicht wie üblich, Schwung mit in die langsamen engen Ecken zu nehmen, sondern rechtzeitig bremsen und erst einmal austesten, ob die Sperre greift oder nicht, wodurch wir naturgemäß viel Zeit auf den Prüfungen, besonders dem Zuschauerrundkurs verloren. Als weiteres „I-Tüpfelchen“ funktionierte dann auf besagtem Zuschauerrundkurs auch noch unsere Gegensprechanlage nicht mehr, so dass Brüllen angesagt war.

Wegen der Vorkommnisse leicht gefrustet beschlossen wir auf dem Weg in den Service vor der 4. Sektion dann, die Reifen auf Intermediats zu wechseln. Die Straßen waren bereits teilweise abgetrocknet und der Wetterbericht hatte angekündigt, dass es zum Nachmittag hin nicht mehr regnen solle – außerdem sah der Himmel auch gar nicht mehr so dunkel aus. Vielleicht würde es uns mit den Reifen gelingen, unsere Position in der Division zu halten. Als wir dann unsere Bitte im Service kund taten, wurden wir zwar ungläubig angeschaut mit der Frage „SICHER?“, aber „unser Wunsch war ihnen Befehl“. Mit dem Ersatzhelm testeten wir dann noch einmal die Peltor-Anlage, wo – wie sollte es anders sein – kein Defekt mehr festgestellt werden konnte und so machten wir uns also mit neuen Reifen auf den Weg zur 7. Wertungsprüfung. Kaum dass wir den Serviceplatz verlassen hatten, verdunkelte sich der Himmel und öffnete seine Pforten. Es regnete nicht nur, nein, es goss in Strömen.

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7. August: 40. und 41. ADAC Holsten Rallye 2010

40.+41. ADAC Holsten Rallye am 07. Aug. 2010

Carsten Alexy im Audi Quattro

Das Jahr ist wieder um, am 07. August erwartet der MSC Holstein die Rallyezunft des Nordens auf dem Truppen-Übungsplatz- Putlos. Zweimal ca. 35 Kilometer Wertungsprüfungen sind von den ca. 50 Teilnehmern zu bewältigen.

Die Situation im Rallye Cup Nord könnte spannender nicht sein, nach dem Holsten Doppel, wird vermutlich nur noch die Herbstfahrt der Visselhöveder Crew über den Gewinn des Cups entscheiden, denn im Moment scheint die „Rallye Atlantis“ nicht statt zu finden. Die drei Sieganwärter (vielleicht sogar 4) liegen nur knapp 4 Punkte auseinander, so führt Marcel Becher im VW Golf GTI mit 437 Punkten, Matthias Rathkamp im BMW folgt mit 435 Zählern und auf Platz 3 teilen sich mit jeweils 434 Punkten Lennart Hahn (BMW) und Axel Potthast (Ford Escort) die Stufe des Treppchens. In Lauerstellung noch Günter Vogt im Fiat Punto (430) auf Platz 4.

Ebenso eng sieht es in der Wertung der Beifahrer aus, punktgleich auf Platz 1 Heinke Möhrpahl und Jan Roth (437), Platz 2 belegt Elmar Pernsch (434) und Vierter im Bunde ist Jörg Michels mit 430 Punkten.

Für alle eine knappe Angelegenheit, die Tatsache das beide Läufe zum Cup zählen, lässt fast keinen Platz für Fehler und trotzdem müssen sie „Maximum-Attack“ machen um ihre Positionen zu festigen oder zu halten. Das sollte, bleiben die heißen und trockenen Wetterverhältnisse bis August erhalten, nicht leicht werden. Auch Vorjahres
Doppelsieger Carsten Alexy im Audi Quattro wird wohl dabei ein Wörtchen mitreden wollen und versuchen sein Ergebnis aus 2009 zu wiederholen.

In den Vorjahren überraschte das Wetter die Teilnehmer aber auch schon mal mit starken Regenschauern auf dem Tr.-Üb.-Platz Putlos, das könnte das Pokerspiel noch einmal richtig spannend machen.

2010 mit dabei ist auch der ADAC Retro Rallye Cup, Rallye-Fahrzeuge die älter als 20 Jahre sind, einige von ihnen sind natürlich noch betagter, was aber die Fahrfreude der Insassen nicht hindert einige recht gute Driftwinkel zu zeigen. Auch hier wird kräftig um Punkte für die Meisterschaft gefightet. Führender ist zurzeit Tino Schmidt im Porsche 911 vor Jörg Stoll im Toyota Starlet, dritter ist Jan Stoll ebenfalls Toyota Starlet.

Münch /Diller - Saab 96 V4

Dafür sogt das Rallyezentrum Gut Görtz mit seinem Ambiente, am Start und in der Pause, für Entspannung. Ebenso die Siegerehrung am Abend findet hier statt. Leider muss dieses Event ohne Zuschauer auskommen, auf Putlos gibt es keine Möglichkeit dabei zu sein. Nur am Gut Görtz sind die Fahrzeuge zu bestaunen. Wer allerdings viel Interesse am Rallyesport hat sollte sich den 10.+11. September vormerken, zur 3. ADAC Ostsee Rallye, Endlauf zum NARC und Lauf zum ADAC Rallye Masters, gibt es viele interessante Zuschauerpunkte die im Programm ab Mittwoch dem 08.09. zur Verfügung stehen. Auch das internationale Starterfeld dürfte recht spannend sein. Das Rallyezentrum ist im Ferienpark Weissenhaus, www.ostsee-rallye.de.

Infos zu den Holsten Rallyes unter www.msc-holstein.de
Pressemitteilung Holsten Rallye 1

10./11. September: 3. ADAC Ostsee Rallye 2010

„Ostsee Rallye mit neuen Herausforderungen“

Heitmann/Hammerich, derzeit führend im ADAC Masters

Nicht nur der z. Zt. an der Ostsee herrschende „heiße Sommer“ bringt das Team der 3. ADAC Ostsee Rallye zum Schwitzen. Nachdem man über das Jahr viele Ideen gefunden und zwischenzeitlich auch mit Hilfe neuer Partner und Sponsoren in die Tat umgesetzt hat, stehen erneut Veränderungen bei der Veranstaltung an, die noch mehr Attraktivität und Fahrfreude bedeuten. Die hingegen von den Teams so geliebte Kompaktheit wurde nicht verändert sondern noch besser umgesetzt.

So gilt dank des neuen Partners, dem Ferienpark Weißenhäuser Strand, klar das Motto „alles an einem Punkt“. Großzügige Unterkünfte zu „Rallye-Package-Preisen“, viel Platz im Servicepark, der natürlich über Imbiss und WC verfügt, kurze Wege zwischen „Wohnen und Rallye“ und noch mehr WP-Kilometer durch das durchaus hügelige Ostholstein bilden
das Grundgerüst der 2010er Ausgabe.

In der Gesamtstrecke von rund 340,00 Kilometern sind wie im Vorjahr 13 Wertungsprüfungen über insgesamt 135,50 Kilometer (vorbehaltlich Behördengenehmigung) eingebettet.  Der Straßenbelag liegt dabei bei 97% festem Untergrund und wird von 3% losem Geläuf ergänzt. Trotz identischer WP Anzahl „verstecken“ sich wiederum neue Strecken in der geplanten Liste. Also erneut „Überraschungen in Ostholstein“. Neu ist auch die technische Abnahme im Autozentrum Milon in Oldenburg, das gerade in der Entstehung ist.

Traditionell hingegen der Start vor dem historischen Rathaus auf dem Oldenburger Marktplatz, der Wechsel zwischen einer Etappe in Richtung Norden und der Wertungsrunde südlich dem Rallyezentrum in der in diesem Jahr der 2. Servicepark fehlen wird. An seine Stelle rückt ein kurzer Reifenwechsel- und Tankstop auf einem Firmengelände. Somit auch eine deutliche Entlastung für die Servicecrews.

Mit der Zielankunft inmitten des Ferienparks, einer stilvollen Preisverleihung der Ostsee Rallye und der Siegerehrung im Norddeutschen ADAC Rallye Cup wird die 3. Auflage der  „Ostsee“ im großen Festsaal einen schönen Ausklang finden.

Die Bühne im Norden ist vorbereitet
– jetzt warten wir auf die Akteure…………..

Herzliche Grüße vom Presseteam
Jürgen von Schassen
Peter Steffen

Webseite für mehr Ausschreibungen, Nennungen, Zuschauer Infos und Bulletins auf der Homepage der ADAC Ostsee Rallye: http://www.ostsee-rallye.de

PDF Download: PM1-ostsee 14-7-10

22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel” des VFFG Göttingen 2010

Start zur 22. Rund um das Göttinger Gänseliesel

Die Hitzewelle hatte Deutschland am 10. Juli voll im Griff. Natürlich auch die Teilnehmer der 22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel” des VFFG (Veteranen-Fahrzeug-Freunde Göttingen e.V.). Gut, wer ein “modernes” Fahrzeug der 70er Jahre hatte, wie Wolfgang und Cornelia Heidelbach mit ihrem 1976er Mercedes W116. Dieses stattliche Schiff mit V8 Motor und allen Extras der damaligen Zeit, hat natürlich auch eine Klimaanlage. Der Mehrverbrauch an Benzin wird gerne in Kauf genommen und mit viel Arbeit leistete diese Klima dann angenehmere Temperaturen im Innenraum.

Der Großteil der Teilnehmer durfte aber auf diesen Luxus verzichtet haben. Unfreiwillig versteht sich, denn die alten Schmuckstücke haben so etwas einfach nicht eingebaut. Gut hatten es noch die Roadster und Cabrio Fahrer, solange man den Kopf bedeckt hatte und sich vor allem auch bewegte. Denn im Stillstand gibt es auch hier keinen Fahrtwind und nur dieser bringt ein wenig Kühle. Die Fahrer der Limousinen aber mussten schwitzen.

Opel Admiral in der Startaufstellung. Es war jetzt schon zu warm.

Das natürlich nicht nur wegen des Wetters, nein auch die Orientierungsaufgaben mussten ja irgendwie gelöst werden. Wie üblich unterteilt in Sportlich und Touristisch gab es Kartenkopien mit eingedruckten Aufgaben. Die Klare Anweisung der jeweiligen Aufgabe gab es aber vorne auf dem ersten Blatt im Bordbuch und nun musste man immer fleissig hin und her blättern und hoffentlich auch alles lesen. Einige der Fehler wurden sicherlich hierdurch eingefahren, dazu kamen noch die Wechsel der Kartenausschnitte. Es wird solange auf der alten Karte gefahren, bis zum Anfang der neuen Aufgabe. Also genug Material um Straßen zu entfernen und damit die Teilnehmer zu irritieren. Auch Maßstabswechsel können Fahrwege einfach wegfallen lassen. Ärgerlich, wenn die Punkte in der 1:25.000 Karte so schön über die kleinen Schleichwege erreichbar, aber in der 1:50.000 Karte gar nicht vorhanden sind.

Fehlerquellen gab es also reichlich und die Teilnehmer kosteten diese auch aus. So sind nur zwei Teilnehmer in der Touristischen Wertung ohne Bordkarten Fehler ins Ziel gefahren, bei den Sportlichen hatten die Gesamtsieger der 22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel”, Klaus Heidelberg und Dietmar Schüttler auf einem Kadett B Rallye, immerhin einen Fehler auf der Bordkarte. Die Restlichen rund 110 Teilnehmer fielen auf die Fallen des Veranstalters wunderbar herein und sammelten Punkte, nicht in Flensburg versteht sich.

Das "Gänseliesel" überreicht ein Präsent

Um eine saubere Wertung zu bekommen werden bei Oldtimer Rallyes üblicherweise Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) gefahren. Der VFFG hatte zwei GLP bei dieser Veranstaltung ausgearbeitet und jeweils eine direkt vor dem Mittag und eine direkt vor dem Ziel fahren lassen. Auch hier gibt es eine Besonderheit des Göttinger Veranstalters. Gefahren werden vorgegebene Punkte auf einer Karte und diese muss man zu einer exakten Zeit überfahren. Hier können jeweils Lichtschranken stehen und damit die Zeit messen. Das Team braucht für die Bewältigung dieser Aufgabe lediglich eine Stoppuhr und halt einen Sinn für Orientierung um die Strecke der GLP unter Zeitdruck schnell erfassen zu können. Verfahren darf man sich kaum erlauben. Bei dieser Hitze war das schon recht anstrengend, zudem die zweite GLP am Nachmittag mit über 15 Kilometer Gesamtlänge schon auf die Konzentration ging.

Gesamtsieger 2010: Klaus Heidelberg und Dietmar Schüttler (Kadett B Rallye)

Die Teilnehmer haben aber auch diese Prüfungen wacker geschlagen. Etwas schwieriger war es für den einen oder anderen Wagen, der einfach bei der Hitze so seine Probleme machte. Seien es herausfallende Zündkerzen (Team Dr. Siebrecht und Körbel im BMW 1600-2) oder wie bei uns ein Teerklumpen, der sich von der Fahrbahn gelöst hatte und ein Vorderrad von unserem Mini Pickup damit in Unwucht brachte. Die Reparatur ging schnell, aber Manfred Wienzek büßte sein sauberes Klappmesser ein. Eine Gründliche Reinigung desselben steht noch an.

Wie üblich war am Samstagabend nach der Veranstaltung erst einmal feiern angesagt. Nicht zu lange, denn auch traditionell wurde am Sonntag ein Autokorso zum Göttinger Wahrzeichen gefahren. Dort am Gänseliesel wurden die Fahrzeuge dann präsentiert, bevor im Rallye Hotel “Freizeit In” die Siegerherung stattfand.

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Bilder RG BuBi 2010

Wierwille-Partisch/Hutzfeld am Start WP1 Buten un' Binnen

Ein paar Bilder und Impressionen zur 45. ADAC Visselfahrt und zur XIX. ADAC Rallye Buten un’ Binnen 2010 der Rallyegemeinschaft Buten un’ Binnen.

Wie immer auf dem IVG Gelände bei Liebenau (Nienburg a.d.Weser). Das Gelände wird zweimal im Jahr mit einer Rallye beglückt, jedoch nur bei der BuBi ausschliesslich. Da es hier verdammt eng ist, der Beifahrer richtig anzusagen hat und jeder Fehler sofort bestraft wird, hat dieses Gelände seinen besonderen Reiz, der immer wieder viele Teilnehmer aus ganz Deutschland anzieht. Dominierend waren die Youngtimer und haben dieses mal auch wieder vorrangig gewonnen. Axel Potthast (Ford Escort RS2000) und Georg Berlandy (Opel Ascona A)  tauschten bei beiden Veranstaltungen einfach nur Platz 1 und Platz 2 aus und ließen die anderen einfach hinter sich. Gesamtsieg für beide Veranstaltungen und damit Sieger des “Wolfgang-Oswald-Pokal” ging an Axel Potthast, der wenige Sekunden Vorsprung hatte.

Berlandy/Schaaf ganz vorne mit dabei

Die Sonne schien übrigens mal den ganzen Tag, obwohl es nicht zu heiß war. Die Strecke war im Vorfeld auch sehr gut präpariert worden. Eine Kehrmaschine dürfte fleißig gearbeitet haben und den überwiegend aus Beton bestehenden Fahrbahnbelag frei gemacht von Blättern der umliegenden Bäume. Gehalten hat dieser Zustand aber höchstens die ersten 10 Teilnehmer, dann war Schottern und Dreck wieder auf der Strecke. Nicht gerade ideal für den Aufschrieb. Hinter jeder Ecke könnte sich die Strecke durch massives Cutten wieder mit Dreck zugelegt haben. Und das teilweise sogar massiv. Der Waldboden ist halt doch recht locker, wenn man mal neben der Strecke fährt, wirbelt er sofort auf.

Potthast/Pernsch im Ford Escort RS2000

Das Teilnehmerfeld dezimierte sich Erwartungsgemäß auf Grund von Blechschäden durch Baumberührung oder einfach nur technischen defekten, wie bei Ralf-Michael Wierwille, dem sich bei der Visselfahrt am Start der WP3 das Hinterachsdiff. zerlegte. Schade, denn die ersten beiden WP am Tag zeigten schon gutes Potential für einen der vorderen Gesamtplätze. So war aber auch die Bahn frei für die alten Youngtimer. Altes Gelände braucht halt alte Technik, so könnte man das ganze interpretieren und die CTC/CGT sind bei beiden Läufen immer ganz vorne mit dabei. Die Teilnehmer der Youngtimer Trophy waren aber auch mit einem guten Startefeld angetreten und da war es wohl nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass die Teams auch vorne mitmischen.

Alles in allem war es aber wieder eine gelugende Veranstaltung und man darf sich auf das Jahr 2011 freuen.

Hier eben noch die Top 3 beider Veranstaltungen:

Visselfahrt: 1. Berlandy/Schaaf (Opel Ascona A), 2. Potthast/Pernsch (Ford Escort RS2000), 3. Lennarz/Müller (Opel Kadett GT/E)
Buten un’ Binnen: 1. Potthast/Pernsch (Ford Escort RS2000), 2. Berlandy/Schaaf (Opel Ascona A), 3. Schackenberg/Birko (VW Golf II)

Bilder zur Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/bubi10/

Veranstalter Homepage: http://www.rg-bubi.de

40. ADAC Rallye Stemweder Berg 2010

Team Becker/Wicha, Gesamtsieger Rallye Stemweder Berg

Man wurde vorher gewarnt. Das Wetter sei in Stemwede am Berg immer schlecht, wenn gleichzeitig eine Rallye stattfindet. Nun fanden auch noch drei Rallyes statt, einmal der ADAC Masters Lauf, eine DMSB 200er Rallye und die ADAC Retro Rallye Serie. Die Befürchtungen wegen dem Wetter waren allerdings nicht ganz so schlimm, dennoch gab es im Laufe des Tages immer mal wieder kleine und auch heftige Regenschauer, die die Teilnehmer dann ein wenig auf die Probe stellten.

Rallyefahrer sind hart im nehmen und meckern nicht, wenn das Wetter umspringt. Schließlich fahren sie bei jedem Wetter. Weder Eis noch Schnee oder starker Nebel (siehe ADAC Rallyesprint in Oschersleben 2009). Die Zuschauer und Fotografen sind nicht so hart im nehmen und verziehen sich bei so einem Wetter dann doch gerne unter Regenschirme oder einfach ins Auto. Dennoch waren an den Strecken rund um Stemwede und dem Rallyezentrum in Levern beim Autohaus Weitkamp genügend Zuschauer unterwegs und schauten sich das Spektakel auf den Strecken an.

Gesamt wurden 11 Wertungsprüfungen bei den ADAC Rallye Masters gefahren und 6 WP bei den Piloten der DMSB 200er und der Retro Rallye. Diese beiden Rallyes fuhren ab dem Mittag ab der WP6 hinter dem Hauptfeld hinterher. Insgesamt 30 Teilnehmer waren für den Kampf um die Punkte beim Masters an den Start gegangen. 38 Teilnehmer waren gemeldet, jedoch waren einige nicht erschienen oder nicht angetreten. Da waren wohl noch die Rallyes der vergangenen Wochen dran schuld, dass das eine oder andere Fahrzeug nicht fertig wurde. Die 200er Rallye hatte leider nur 7 Teilnehmer, wobei einer im Verlauf der Veranstaltung auch noch ausgefallen war und so im letzten Zuschauer Rundkurs nur noch 6 Teilnehmer auf den Endspurt gegangen waren. Die Retro Rallye Serie hat hingegen einen guten Schwung an Teilnehmern bekommen startete mit 13 Teilnehmern in den Tag. Das waren immerhin 3 mehr, also noch eine Woche zuvor auf der Grönegau Rallye. Hier scheint es sich auf etwa 10-15 Fahrer zu stabilisieren. Wäre schon ein guter Erfolg gegenüber dem letzten Jahr, wo bei der Niedersachsen Rallye nur 3 Teams an den Start gegangen waren.

Baehr/Tiebe im Regen der WP5

Die Wertungsprüfungen als solche waren ein Mix aus Start – Ziel Prüfungen und Rundkursen, wobei die WP11 als letzte Prüfung als Zuschauerrundkurs mit 3-4 Teilnehmern auf der Strecke gefahren wurde. Die Stimmung der Teams zu den doch recht vielen Rundkursen ist etwas zwiespältig. Für den Masters muss man einfach auf die Kilometer kommen. So wurden die Strecken auch gerne 3-5 mal gefahren, um einfach Kilometer auf den kompakten Prüfungen zu machen. Die Teilnehmer der 200er Rallye und der Retro waren da besser dran und brauchten teilweise nur zweimal um den Kurs fahren. Hier sind die zu fahrenden WP Kilometer ja auch stark beschränkt und so passen die Prüfungen auch einfach besser auf die 200er Rallye.

Der Zeitplan war aber alles in allem sehr großzügig ausgelegt. Viele Teams haben also vor den ZK wieder kleine Zwangspausen einlegen müssen. Zwischenfälle gab es keine und auch keine schwerwiegenden Unfälle, die irgendwie eine Zeitverzögerung hervor gerufen haben. Gut für die Zuschauer, die dadurch doch viele WP besuchen konnten und in der Mittagspause sogar Zeit hatten den Service zu besuchen. Auch die Auswertung arbeitete schnell und die Siegerehrung aller drei Veranstaltungen konnte pünktlich um 22 Uhr beginnen.

Gewonnen hat Jan Becker und Klaus Wicha nun zum dritten mal in Folge die Rallye Stemweder Berg. Sein Subaru Impreza WRX hat seinen Dienst wunderbar erfüllt und das Team durch die 11 Wertungsprüfungen gebracht mit einer Gesamtzeit von 1:03:03,6. Nur 1 Minute und 11,9 Sekunden dahinter platzierte sich Ralf-Michael Wierwille und Michael Kölbach mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO. Der Wagen wird von Jan Becker betreut und somit hat Jan nun einen Konkurrenten im eigenen Haus. Auf den dritten Platz fuhr Heinz-Walter Schewe und Frank Blondeel mit einem Porsche 996 GT3.

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4. ADMV Wedemark Rallye Ausschreibung verfügbar

Staub und Schotter in den Sandkuhlen der Wedemark Rallye

Die Schotterrallye im Norden. Oder soll ich lieber Wüstenrallye sagen ? Denn im letzten Jahr waren die Sandgruben in der Wedemark  bei Sonnenschein und 30 Grad im Schatten eher einer Wüstenlandschaft gleich, als einer Schotterpiste. Eine wahre Schotterrallye hier im Norden bei Hannover und entsprechend sieht auch in diesem Jahr wieder die Prädikatsliste aus: Schotter-Cup, Volvo Original Cup, BMW 318is Cup, ADMV Trabant Rallye Cup, ADMV Rallye 200 Meisterschaft, ADMV Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt/Brandenburg, HD-Rallye-Junior Cup und natürlich sind auch wieder die Sollzeitfahrer mit ihrem Historic Rallye Cup Region Nord im Landkreis Hannover unterwegs.

Letztes Jahr hat das Starterfeld einen richtig schub nach vorne bekommen und mit knapp 80 Teilnehmern war es wohl eine der meistbesuchten Veranstaltungen im nördlichen Bereich. Auch in diesem Jahr darf man gespannt sein, wie sich die Teilnehmer Zahlen entwickeln werden, zudem jetzt im Monat Juni und Juli noch einige Veranstaltungen hier im Bereich stattfinden werden. Dennoch hat die Wedemark Rallye ihr eigenes Flair und wird so in der Form hier einzigartig ausgetragen.

Wer also auf driftende Fahrzeuge steht oder als Teilnehmer einfach mal das letzte aus dem Fahrzeug raus holen möchte, der sollte doch bei der Wedemark Rallye 2010 vorbei schauen. Mit 55% Schotteranteil ist der Staub und Dreck schon in der Ausschreibung zu finden. Bitte vor dem Ausfüllen ausschütteln.

Ausschreibung und Nennung sind ab sofort auf der Homepage der Wedemark Rallye im Download: http://www.wedemark-rallye.de

Das Team um Bernd und Janina Depping, Marcus Hesse, Michael Rudolf und Manfred Stüwe hat sicher wieder tolle Wertungsprüfungen in den Sandkuhlen im Norden von Hannover ausgearbeitet. Man darf mehr als gespannt sein…

3. ADAC Grönegau Rallye 2010

Sprungkuppe an der WP1

75 Teilnehmer auf einer “kleinen” 200er Rallye. Wahnsinn. Das Wetter wollte nicht so recht mitspielen und hat hier und da kleine Schauer nieder regnen lassen. Etwas mehr Spannung für die  Zuschauer ergab das ungewollte Nass. Die Teams hätten wohl lieber gleich bleibendes, trockenes Wetter gehabt. Aber wie es im Programmheft zur 3. ADAC Grönegau Rallye 2010 der Veranstaltergemeinschaft AMC Hoyel  / AC Melle so schön geschrieben steht: Ein Rallyefahrer fährt bei jedem Wetter. Also durfte auch nicht geklagt werden.

Von den 75 Teilnehmern waren 10 Teams in der ADAC Retro Rallye gestartet. Die Sollzeit Prüfung Rallye Serie beherbergt vor allem ältere Fahrzeuge in den Baujahren der 50er, 60er und 70er. Diese Schätchen sollen natürlich nicht in der Garage verrotten, sondern in ihrer natürlichen Umgebung gehalten werden. Damit das ganze sicher und zufrieden abläuft, fährt man also auf den sowieso durch die 200er DMSB Rallye geperrten Straßen und kann sich derer Absicherung durch entsprechende Sicherungsposten gewiss sein. Perfekt also, das Auto auch mal etwas schneller zu bewegen, sofern der Fahrer das möchte. Eine minimale Sicherheitsausstattung ist allerdings auch für diese Fahrzeuge nötig, so gehört dazu eine Helmpflicht und ein Überrollbügel/-käfig.

Porsche 356 der ADAC Retro Rallye Serie in der WP3

Die Teilnehmer der DMSB Veranstaltung müssen da schon etwas mehr Technik in die Fahrzeuge bringen und den aktuellen Sicherheitsstandard durch die Technischen Kommissare vor der Veranstaltung begutachten lassen. Dazu gehört natürlich auch der Helm und die Feuerfesten Anzüge und Unterwäsche für die Insassen. Damit sind natürlich die Fahrzeuge und auch die Teams für eine Bestzeit Prüfung bestens vorbereitet.

Nachdem also die Vorbereitung so gut ist, können die Teilnehmer selbstverständlich richtig Gas geben. Gefahren wurden 2 Wertungsprüfungen jeweils drei mal. Das ergibt also eine Gesamtanzahl von sechs Wertungsprüfungen, die jeweils auf Bestzeit zu absolvieren sind. Und die Fahrer gaben natürlich Gas. Schnellster war Rene Kuipers und Erwin Berkhof auf  einem Subaru. Nach 21 Minuten und 14,6 Sekunden hatten sie alle 6 Wertungsprüfungen gemeistert. Auf dem Platz 2 gelangte das Team Nijhof/Elbert auf einem BMW M3 mit nur 3,4 Sekunden Rückstand. Den dritten Platz mit 12,6 Sekunden Rückstand erreichte ein Mitsubishi EVO 9 mit den Fahrern van Kamperdijk und Rietveld.

Damit man sich nun unter den Autos und den Strecken auch etwas vorstellen kann, gibt es hier meine Bilder von der Veranstaltung:

https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/groenegau10/

Die Homepage des Veranstalters, wo sich die Ergebnislisten und weitere Informationen befinden kann man hier aufrufen: http://www.amc-hoyel.de

Rallye Team Gennat/Knop informiert !

Team Gennat/Knop im Opel Ascona A

Stade-Rallye 05.06.2010

Schwarzes Wochenende für das Rallye-Team Olaf Gennat / Volkmar Knop!
Eigentlich war alles angerichtet für einen tollen Rallye-Samstag. Tolle Veranstaltung, ein hochkarätiges Teilnehmerfeld und ein traumhaftes Wetter. Aber der Reihe nach…

Am Mittwoch vor der Veranstaltung verletzte sich Olaf am rechten Fuß. Aber was einen nicht umbringt, härtet ab, sagt ein hämisches Sprichwort. Also konnten die letzten Vorbereitungen für die Rallye Stade abgeschlossen werden. An ein Roll-out, um die neuen Teile zu testen, war allerdings nicht zu denken. Zu groß waren noch die Schmerzen. Trotzdem starteten wir zuversichtlich und voller Tatendrang Samstagmorgen um vier Uhr in Richtung Visselhövede. Pünktlich zur Dokumentenabnahme ab 6.30 Uhr, trafen wir auf dem Festplatz ein. Zügig wurden die Formalitäten erledigt und die Technische Kontrolle absolviert. Gleich danach ging es zum Depot Löverschen.

….weiter gehts im Anhang: Presseinfo Stade-Rallye