44. ADAC RCK Kleeblattfahrt 2010

Jörg und Gudrun Campe mit einem DKW (Bj. 1963) Wohnwagen Gespann

Wie jedes Jahr am ersten September Sonntag, fand auch 2010 die RCK Kleeblattfahrt im Raum Lehrte statt. Zudem war es dieses Jahr noch eine Jubiläumsveranstaltung, denn der Rallye Club Kleefeld e.V. im ADAC wurde 50 Jahre alt. Besonders für Fahrzeuge der Baujahre 1950 wurde daher das Nenngeld herab gesetzt. So viele Fahrzeuge aus dem Bj. 1950 sind allerdings nicht gekommen, dennoch war das Starterfeld mit 120 Teilnehmer wie jedes Jahr sehr gut besetzt.

Gefahren wurden die üblichen Bordbuch Chinesenzeichen nach Kilometern, sowie 4 Gleichmäßigkeitsprüfungen, davon eine nach der Art À Cheval. Die Besonderheit der RCK Kleeblattfahrt. Dieses Jahr mit neuer Punktwertung, viel die Prüfung auch nicht mehr so hoch ins Gewicht. Die Platzierungen waren aber wieder eng beieinander; auch wie in jedem Jahr. Wer auf einer Bordkarte einen Orientierungskontrollen Fehler hatte, durfte sich gleich ins Mittelfeld der Rangliste setzen. Die ersten 5 Plätze haben weniger als einen Fehlerpunkt in der Gesamtwertung.

Ansonsten war die Fahrt wie üblich, das Wetter spielte auch mit und die Sonne kam am späten Vormittag sogar hinter der Wolkendecke hervor. Die Mittagspause im Landhof Lahmann in Otze/Burgdorf ist mittlerweile wohl auch schon der Standard, neu war hingegen der Start im Autohaus Sellmann. Das Autohaus hat sich auch alle Mühe gegeben und eine tolle Location für den Start und das Ziel geschaffen. 120 Fahrzeuge auf dem Platz gehen zwar schon an die Grenzen, aber mit guter Einweisung der Helfer hat man alle Teilnehmer unter bekommen.

Bilder der Veranstaltung wie immer auf meiner Seite: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/rck2010/
Link zum Veranstalter mit der Ergebnisliste: http://www.rck-hannover.de

Rotenburg Race Days – 1/4 Meile mit flair

Golf 2 mit viel Kraft vorraus

Qualmende Räder, es riecht nach abgefahrenen Gummi, der Burn Out passt. So sah man viele Fahrzeuge am letzten Wochenende in Rotenburg / Wümme auf dem Flugplatz. Es war wieder Zeit für das 1/4 Meile Rennen auf der Landebahn. Rotenburg Race Days heißt die Veranstaltung und fand dieses Jahr zum 8.mal statt. Viele hundert Teilnehmer haben es sich am Wochenende rund um die Landebahn gemütlich gemacht und die Zelte aufgeschlagen. Freitag zum Training, wurde am Samstag zur Qualifikation gefahren, damit am Sonntag dann die Zeit vom Samstag immer wieder bestätigt werden musste. Wer zu langsam war, viel raus. So kann man sich am Wochenende einem schönen Wettkampf stellen und dabei seinen Boliden ausführen.

Bolide, so muss man die meisten der Fahrzeuge wohl bezeichnen. Speziell für diesen Motorsport aufgebaut und mit viel technischem Finesse ausgestattet haben diese Fahrzeuge nur einen Zweck: Möglichst schnell die gut 402 Meter lange Strecke hinter sich zu bringen. Das schaffen die Fahrzeuge auch. Und oft auch sehr schnell. Zeiten um 10 Sekunden waren am Samstag keine Seltenheit und dabei wurde auch die 200km/h Marke öfter überschritten.

Wenn ein Allradfahrzeug am Start alle vier Reifen durchdrehen lassen kann und einfach nicht die Kraft des Fahrzeugs auf die Strasse bringt, dann sollten einem das schon zu denken geben. Es sieht auch extrem spektakulär aus. Viele dieser Fahrzeuge haben die Karosserie entsprechend versteift und ein Helm ist Pflicht bei der Veranstaltung. Ohne geht es nicht. Ebenso gibt es vom Veranstalter eine technische Abnahme. Ohne diese darf nicht gestartet werden. Sicherheit geht vor, denn viertel Meile Rennen sind knallharter Motorsport.

Die Karosse ist eigentlich nur eine Hülle für eine Rennmaschine, www.rotorrabbit.com

Mit dabei waren aber auch die Junior Dragster Fahrzeuge, Motorroller, Karts und anderes Kurioses. Natürlich auch einfach nur das Zugfahrzeug für die Rennmaschine. Spaß steht an oberster Stelle und den lassen sich die Teilnehmer nicht nehmen. Rund 50 Euro Startgebühr für das Wochenende. Fahren kann man so oft das Fahrzeug hält und man sich einfach wieder an der Schlange anstellt.

Geboten wurde dem Zuschauer auch viel. Vom singenden Moderator, der neben seiner hervorragenden Moderation in den Pausen gerne Elvis Lieder zum besten gegeben hat und das wirklich ordentlich. Meinen Applaus noch einmal dafür ! Aber es gab Samstagabend auch das Night-Race mit spärlicher Disko Beleuchtung am Start, wo die Burn Out durch die Lampen einfach herrlich anzusehen waren bis zum großen Feuerwerk . Es wurde ordentlich was geboten. Also auf im nächsten Jahr zu den Rotenburg Race Days.

Bilder der Veranstaltung exklusiv auf Motorscene.de: http://www.motorscene.de
Der Veranstalter ist hier zu finden: http://www.row-racedays.com

5.9.2010: 44. ADAC RCK Kleeblattfahrt geht in den Endspurt

Teilnehmer 2009 RCK Kleeblattfahrt

50 Jahre ist es her, da haben sich ein paar verrückte Rallyefahrer – Rallyefahrer sind irgendwie immer verrückt – zusammengefunden und einen Club gegründet. Da dieses auch noch im netten Hannoverschen Stadtteil Kleefeld stattgefunden hat, wurde der Club also mal schnell in Rallye Club Kleefeld (RCK) getauft. Einige Jahre später wurde dieser Club ein Mitglied des großen ADAC und damit ein Ortsclub des selbigen. Mittlerweile ist der Club in Aligse bei Lehrte beheimatet und führt daher seit Jahren seine RCK Kleeblattfahrt rund um Lehrte durch.

In diesem Jahr ist Start und Ziel im Autohaus Sellmann, dem Italiener in Lehrte, zumindest was seine Fahrzeuge betrifft. Fiat feiert in diesem Jahr auch ein Jubiläum mit 111 Jahren Automobilbau. Da passt es doch in einem Fiat Autohaus auch eine Oldtimer Rallye zu starten. Rund 120 Teilnehmer werden sich ab 8 Uhr auf dem Gelände einfinden und die Papier- und Technische Abnahme über sich ergehen lassen. Ordnung muss sein, so werden Fahrzeugpapiere, Führerschein und Fahrzeug entsprechend der Ausschreibung überprüft.

Pünktlich um 9:31 Uhr wird das erste Fahrzeug die 44. Kleeblattfahrt eröffnen und sich auf die Strecke begeben. 2 Stunden später und einige Kilometer mehr auf dem Tacho gibt es bereits die Mittagspause auf dem Erlebnishof Lahmann in Otze/Burgdorf. Auch dieser Halt ist bereits seit Jahren Tradition und auch hier kann man sich die Fahrzeuge in Ruhe ansehen und mit den Teilnehmern einen netten Plausch halten.

Apropos Strecke, diese wird am Morgen über Immensen (Stempelkontrolle bei KFZ Strietzel, auch Tradition), Arpke, Sievershausen, Dollbergen, Uetze, Schwüblingsen, Sorgensen und Weferlingsen nach Otze führen. Nach dem Mittag geht es über Burgdorf, Röddensen, Aligse, Ahlten, Bilm, Müllingen, Wehmingen, Rethmar, Sehnde und Ilten nach Lehrte zum CCL (City Center Lehrte), wo diesen Sonntag wieder Verkaufsoffener Sonntag ist.

Die Aufgabenstellung für die Teilnehmer wird wohl wieder im üblichen RCK Stil erfolgen. Boardbuch Chinesen und eine eingezeichnete Strecke auf einer Übersichtskarte, gemischt mit der einen oder anderen Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP). In diesem Jahr wird sich erstmalig die Wertung der À Cheval Prüfung auf 0,1 Fehlerpunkte pro Sekunde ändern. Das ist aus Sicht vieler Teilnehmer ein Fortschritt, denn so ist die Gewichtung dieser Prüfung nicht mehr so stark und die Chancen auf eine gute Platzierung wird nicht am À Cheval entschieden.

Land Rover auf dem Golfplatz, very british

Übrigens, die besten Teams fahren bei dieser Veranstaltung die Strecke fehlerfrei und die GLP mit einer Abweichung von 1-2 Sekunden (über alle GLP!) von der Sollzeit. Dennoch steht bei vielen Teilnehmern der Spaßfaktor an dieser Veranstaltung eher ganz oben, die anderen kämpfen um Punkte in den Meisterschaften Classic Cup Nord und ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt Oldtimer Touristik Pokal. Das Oldtimer Jahr ist auch schon fast vorbei und die Veranstaltungen werden weniger. Daher kommt es nun auch auf jeden Punkt an.

Die Teilnehmerliste ist auf der Homepage des RCK einsehbar. Wer sich also vorab informieren will, sollte sich einfach dort mal umsehen.

Links:
Veranstalter: http://www.rck-hannover.de
Bilder von 2009: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/rck09/

Dukaten- und Regenstein Rallye 2010

Imhoff/Walker im Recyclinghof Heudeber

Das Debüt ist geglückt ! Die Regenstein-Rallye war ein voller Erfolg, zumindest wenn man das Engagement des Veranstalters sieht. Leider waren nur 4 Teilnehmer am Start, aber diese hatten definitiv Spaß an der Veranstaltung. Gerade die Start-Ziel Schotter Passage der WP1 bis WP3 war zwar eher ein kleiner Sprint, aber dennoch eine sehr ausbaufähige Strecke.

Und der MSC Blankenburg hat noch viel vor für das Jahr 2011. Der Verein hat sich nicht abschrecken lassen und trotz der nur spärlich genannten Teilnehmer zusammen mit dem AC Goslar die Doppelveranstaltung laufen lassen. 7 Teilnehmer zur Dukatenrallye sind morgens in Goslar an den Start gegangen und haben 6 Wertungsprüfungen auf 3 Strecken gemeistert. Da die Prüfungen mit rund 15 km Überführung jeweils weit auseinander waren, wurden also die WP immer doppelt gefahren. Die weiteren WP wurden dann auch im Vorfeld der WP abgefahren und dann zweimal durchfahren. Erinnerte ein wenig an einen Slalom, mit Einführungsrunde und 2 Wertungsprüfungen. Dennoch, das war die beste Lösung bei der gegebenen Lage.

Die Regenstein Rallye hat jeweils 2 Prüfungen jeweils dreimal zu durch fahren, aber das Schema blieb gleich. Erst WP1,2,3 und anschließend auf dem Recyclinghof in Heudeber die WP 4,5 und 6. Die Richtungen blieben unverändert zur Dukaten Rallye, sodass man sich das Abfahren in diesem Fall sparen konnte, denn der Aufschrieb der Dukaten Rallye war ja noch vorhanden und ggf. sogar schon verfeinert worden.

Hoffmeister im Volvo Original, Studie

Auch wenn für das Team die beiden Recyclinghöfe etwas langweilig sind, für uns Zuschauer sind diese genial. Super Kompakt und Action pur ! Auch der langweiligste Fronttriebler kommt quer um die Ecke und darf gleich wieder Gegenlenken. Als Rundkurse kann man sich auch pro Runde an die Idealstrecke heran tasten und mehr und mehr an die Grenzen des Fahrzeugs gehen.

Hoffmeister/Teuerkauf in der WP1 der Regensteinrallye

Ausfälle gab es leider auch, denn in der WP3 der Dukatenrallye musste sich das Team Nußbeck (Golf II) und Faulbaum (Kadett E) leider geschlagen geben. Der Kadett hat sich wohl einen kräftigen Zug aus der Wasserpfütze gegönnt. Vielleicht hätte man dem Motor mal sagen sollen, dass er Benzin futtert und kein Wasser im Brennraum braucht. Die restlichen Teilnehmer hatten allerdings keine größeren Probleme mit ihrem Gefährt und so konnte am Abend das Team Imhoff/Walker mit ihrem Golf III Kitcar einen Doppel Gesamtsieg einfahren.

Mein Fazit: Tolle Veranstaltung mit viel Potenzial für 2011. Es fehlen nur Teilnehmer und Prädikate. Vielleicht hat die eine oder andere Veranstalterserie ja noch einen oder zwei Plätze für die Dukaten- und Regensteinrallye 2011 frei.

Meine Bilder: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/dukaten2010/

Homepage der Veranstalter:
AC Goslar: http://www.acgoslar.de
MSC Blankenburg: http://www.msc-blankenburg.de
Und zur Diskussion der Veranstaltung im Forum des AC Goslar: klick zum Forum

Dukatenrallye + Regensteinrallye 2010

Drift bei der Dukatenrallye

Nach einigem Hin und Her findet die Veranstaltung nun doch endgültig statt. Ein kleines Fragezeichen schwebte seit einigen Tagen über der Veranstaltung, da keine Nennungen eingegangen sind. Nun sind die ersten Nennung da und die Kostenrechnung ergibt einen Gleichstand zwischen Absage und Veranstaltung.

Wer also noch nennen möchte, ist herzlich eingeladen bis Sonntag seine Nennung noch bei den Veranstaltern abzugeben.

Informationen zur Nennung und Ausschreibung findet man im Forum des AC Goslar.

Die Goslarer-Dukaten-Rallye wird sich wieder auf den beiden Recyclinghöfen austoben, wie schon im vergangenen Jahr. Die Regenstein Rallye wird dieses Jahr zum ersten mal befahren. Leider steht nur eine WP Strecke zur Verfügung, die dann aber mehrfach befahren wird. Dennoch sehen die Fotos (siehe Forum) interessant aus und ich denke, das ganze ist ausbaufähig.

5. September 2010: 44. ADAC/RCK Kleeblattfahrt für historische Fahrzeuge

Start zur Oldtimer Rallye Kleeblattfahrt

Start- und Zielort der 2010´er Ausfahrt ist das „Autohaus Sellmann“ in der Gaußstraße, Lehrte. Die Italienischen Automarken Alfa Romeo, Lancia, Fiat und die sportlichen Abarth`s haben lange Traditionen, schließlich feiert Fiat im Jahr 2010 – 111 Jahre Automobilbau.
Nicht ganz halb so lange gibt es den RCK. Vor 50 Jahren gründeten ein paar Auto-Narren in einer Kneipe im Hannoverschen Stadtteil Kleefeld den Rallye Club. So war auch gleich der Name gefunden: Rallye Club Kleefeld. Im November 1960 wurde der Verein im ADAC eingetragen und zum ADAC Ortsclub in Niedersachsen.
Dafür gibt es im fünfzigsten RCK Jubiläumsjahr für Teilnehmer der Kleeblattfahrt  mit einem Fahrzeug aus dem Baujahr 1960 einen fünfzig Prozent Nachlass auf das Startgeld, sowie eine einmalige Sonderauflage der Rallyeplakette für alle Starter.
Die hälfte der Startplätze sind heute schon vergeben, es können nicht mehr als 120 Fahrzeuge an der Oldtimerausfahrt teilnehmen, mehr lässt der Zeitplan nicht zu, schließlich wird der gesamte Veranstaltungstag auf die Minute genau geplant.
Am Vormittag rollen die Oldies durch die Region Lehrte – Uetze – Burgdorf zur Mittagspause auf den Erlebnishof Lahmann in Otze.
Die Nachmittagsrunde führt über Burgdorf, Ahlten und weiter durch Ortschaften der Stadt Sehnde. Bevor die Oldtimerparade zum Ziel und Siegerehrung ins Autohaus Sellmann rollt, wird der schon Traditionelle Sektempfang  durch den Stadtmarketing Verein Lehrte e.V. angefahren. Dort werden alle Teilnehmer und Fahrzeuge den zahlreichen Zuschauern am verkaufsoffenen Sonntag am City Center Lehrte vorgestellt.
Für das beste Lehrter Team wird erstmalig der Lehrter – Stadtpokal vergeben.
Auf der Homepage www.rck-hannover.de sind die vorläufigen Starter und Fahrzeuge in der Teilnehmerliste eingetragen. Interessierte Oldtimerbesitzer können die Einladung / Ausschreibung herunterladen und sich beim Veranstalter anmelden.

Presseinfo Rallye Team Gennat/Volkmar zur Holsten Rallye 2010

Gennat/Volkmar in Action (Foto: Danis Flohr, rallye-addicted.de)

Olaf Gennat und Volkmar Knop (Opel Ascona A) zur Holsten Rallye 2010. Leider mit defekt bei der zweiten (41.) Holsten Rallye ausgeschieden, jedoch konnte die 40. Holsten Rallye (Vormittag Veranstaltung) mit einem 10. Platz Gesamt und einem 2. Platz in der Klasse als gut abgeschlossen angesehen werden.

Der Bericht: Presseinfo Holsten-Rallyes

Teamwebseite: http://www.rallyeteam.gw-motorsport.de/

Rallyesprint Bremerhaven 2010

Brusch/Mehlhorn im Rundkurs in Bremerhaven

Diese Veranstaltung gehört wohl zu der Kategorie: “Wer nicht dabei war, hat was verpasst!”.
Kompakt auf kleinem Raum mit vielen Kurven und Schikanen. Trockenes Wetter versprach eine gute Strecke, denn bei Nässe wäre das ganze auf dem teilweisen wechselnden Streckenbelag doch recht rutschig geworden.

Die Teilnehmer ließen es aber so richtig fliegen. Tolle Überholmanöver an diversen Stellen, edle Trifts von den Heckgetriebenen Fahrzeugen und auch die kleine Sprungkuppe wurde am Nachmittag, teilweise wohl auch sehr überraschend, mit viel Speed durchflogen. Genau vor dem Zuschauerpunkt am Festzelt, wo auch die Zuschauer durch eine gelungene Moderation über den Ablauf der Veranstaltung informiert wurden.

Die beiden Veranstalter haben eine tolle Show organisiert, der Zeitplan wurde gut eingehalten und die gut 40 Teilnehmer hatten sichtlich Spaß an dem Rundkurs, der mehrfach durchfahren wurde. Die Richtung wechselte von der einen zur anderen Veranstaltung, während der WP wurde die Strecke jedoch nicht umgebaut. So konnte sich das Team pro Runde mehr an die Grenze der Strecke und des Fahrzeugs heranwagen.

Mein Fazit: Super Veranstaltung am Hafenbecken von Bremerhaven.
Meine Bilder zur Veranstaltung wie immer hier in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/bhv10/

Die Homepages der Veranstalter:
Ritterhuder AC: http://www.ritterhuder-ac.de/
Sportfahrerclub Bremerhaven: http://www.sportfahrer-club-bhv.de/

4. ADMV Wedemark Rallye 2010

Erneuter Finnen-Sieg in der Wedemark

Gesamtsieger Jaakko Keskinen / Juha Heikkilä, Mitsubishi Lancer Evo 10

(kf) Mit Jaakko Keskinen  und Juha Heikkilä im Mitsubishi Lancer Evo 10 geht auch in diesem Jahr der Siegerpokal nach Finnland.

Sichtlich  Spaß  hatten die beiden Vorfahrzeuge.
Aus den Niederlanden angereist – Dennis Kuipers mit Beifahrer Erwin Berkhof  mit einem Ford Focus WRC sowie der Hesse  Marcus Hesse und Uwe Kunze im Mitsubishi Evo 6. Sie sollten die Zuschauer auf das Teilnehmerfeld einstimmen und das taten Sie auch.

Fünf Wertungsprüfungen, mit einem Schotter+Sand Anteil von 55%, und unterschiedlichen Kursen bei den Durchfahrten,  standen auf dem Programm. Für Fahrer und Beifahrer hieß es volle Konzentration schon bei der Besichtigung der Strecken. Der Veranstalter baute die Prüfungen (1+3+5 und  2+4) zwischendurch um. Keine leichte Aufgabe, aber die Sandgruben waren bestens präpariert und boten jede Menge Spaß für Fahrer und Zuschauer.

Kuipers/Berkhof mit ihrem Ford Focus WRC als Vorwagen der Wedemark Rallye

Jaakko Keskinen  setzte sich sofort an die Spitze des Feldes und gewann die erste WP mit 11 Sekunden Vorsprung. Dabei begeisterte der Finne die Fans mit herrlichen  Drifts. Der Fritzlarer Michael Neuschäfer-Rube mit seiner Beifahrerin Nina Becker ebenfalls im Mitsubishi Lancer unterwegs (allerdings in einer älteren Evolutionsstufe Evo 8 ) , schafft auf WP 2 die zeitgleiche Zeit und auf der 4. WP sogar eine Bestzeit, doch im Ziel lagen die Finnen mit 20 sec. vorne.
Traktion war Trumpf in der Wedemark, dass nutzen auch die dritt und viertplatzierten  Allrad-Piloten Ronald Kaspar und Jean Ihlefeldt  aus dem Mecklenburgischen
Michendorf  mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 6 und Jörg Mittelsdorf und Rigo Sonntag
auf einem Subaru Impreza GT.
Bestes zweiradangetriebenes Fahrzeug wurden der Chemnitzer Mark Muschiol mit seiner Beifahrerin Kerstin Munkwitz  aus Bad Schmiedeberg auf einem Renault Clio Ragnotti.
Durch ihre spektakuläre Fahrweise wurden sie nicht nur fünfte in der Gesamtwertung sondern  gewannen auch ihre Klasse, wie schon im Vorjahr.

Spannende Duelle gab es zwischen Sebastian Vollak /Patrick Weber und Günther Werner/Hans Peter Schmitz im BMW 318is auf den Plätzen, auf der letzten WP sicherte sich Vollak dann den Sieg.
Beim  Volvo-Original-Cup setzt sich der erst 19-jährige Philipp Knof/Mike Dohms einmal mehr durch und gewinnt vor Cup-Verteidiger Andreas Leue/Bianca Lustig und Ralf Schmidt/Haimo Lingl
Beim Historic-Rallye-Cup siegte überraschend das Porsche-Team Frank Meinhardt/Sabine Ehseluns  im 924 vor Ulli Nieweg/Frank Schrader im 911er, dritter wurde Cuporganisator Rolf Blaschke/Heiner Brandes im VW Käfer 1500.

Ergebnis 4. ADMV-Wedemark-Rallye:

01. J. Keskinen / J. Heikkilä, Mitsubishi Evo 10, NF-5, 24:00,9 Minuten
02. M. Neuschäfer-Rube / N. Becker, Mitsubishi Evo 8, NF-5, + 20,0 Sek.
03. R. Kaspar / J. Ihlefeldt, Mitsubishi Evo 6, H-16, + 53,9 Sek.

Von den 58 Startern erreichen 47 das Ziel.

Infoseiten:
Ergebnisse:  http://www.motor-sport-as.de/rallye.htm
Veranstalter: http://www.wedemark-rallye.de
Bilder: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/wedemark10/

4. ADMV-Wedemark-Rallye am 7. August 2010

Schotter-Festival bei Wedemark-Rallye
Dennis Kuipers startet im Ford Focus WRC als Vorwagen

Ruokonen/Haataja - Sieger 2009 in der Wedemark

Am Samstag erlebt die Gemeinde Wedemark die vierte Auflage der ADMV-Rallye Wedemark, bei der über 60 Rallye-Teams aus vier Nationen an den Start gehen.
Die Streckenführung mit fünf Wertungsprüfungen wird sich gegenüber 2009 nur wenig ändern. Die Prüfungen 1, 3 und 5 finden zwischen Mellendorf, Brelingen und Bennemühlen statt. Im Brennpunkt für Piloten und Zuschauer stehen die Kiesgruben, die durch Wirtschaftswege – teils asphaltiert, teils auf losem Untergrund – verbunden sind. Die Prüfungen 2 und 4 werden zwischen Wennebostel und Gailhof ausgetragen, auch hier wechselt der Belag mehrmals, der attraktivste Zuschauerpunkt liegt in Wennebostel am Ortsausgang Richtung Gailhof. Neu ist das Rallyezentrum, das in diesem Jahr in der Jugendhalle am Freizeitpark Mellendorf eingerichtet wird, wo viel Parkraum für Fahrer, Zuschauer, Wohnmobile und Anhänger zur Verfügung steht.
Aus sportlicher Sicht stehen die Fahrer des Schotter-Cups im Mittelpunkt. “Beim Schotter-Cup fahren die Fahrer vorwiegend auf losem Untergrund,” erläutert Cup-Chef Alfred Gorny, “da spielt das Fahrkönnen der Piloten ein viel größere Rolle als die PS-Zahl. Deswegen ist der Schotter-Cup mit 70 Einschreibungen bundesweit die populärste Rallye-Meisterschaft.” Selbst aus dem Ausland kommen Fahrer: Nachdem 2009 der Finne Pekka Ruokonen den Cup gewonnen hat, führt in dieser Saison sein Landsmann Jaakko Keskinen die Tabelle an. Mit einem Mitsubishi Evo 10 (300 PS, Allradantrieb) wird der Finne mit Startnummer 1 die Sekundenhatz eröffnen. Zuvor können die Zuschauer ein weiteres Highlight genießen. Als Vorauswagen wird der junge Holländer Dennis Kuipers im Ford Focus WRC starten – mit dem gleichen Modell hat Jari Latvala am Wochenende den Weltmeisterschaftslauf in Finnland gewonnen!

BMW318is-Cup auch in diesem Jahr wieder stark dabei

Zwei Markenpokale, mit dem Schotter-Cup eng verbunden, sorgten vor 12 Monaten für besonders viel Spaß bei den Zuschauern. Sie kommen 2010 erneut zur ADMV-Wedemark-Rallye. Der BMW-318is-Cup wird mit den heckgetriebenen BMW – fast im Serienzustand – ausgetragen. Rund 160 PS reichen locker aus, damit die Piloten herrlich quer durch die Kurven driften können. Beim Volvo-Cup werden die großen schwedischen Limousinen spektakulär über die Pisten gescheucht. 2009 begeisterten in der Wedemark zwei Neueinsteiger mit serienmäßigen Volvo 940, ein Jahr später zählen sie nach einem Doppelsieg beim letzten Cup-Lauf zu den Favoriten: der 19-jährige Philipp Knof aus dem Rheinland und der 22-jährige Arne Hoffmeister aus Lutter bei Goslar.

Die Nachwuchsförderung steht bei Bernd Depping seit vielen Jahren hoch im Kurs. Zunächst unterstützte er seinen jüngeren Bruder Dieter, der drei Deutsche Meistertitel einfuhr. Danach widmete er sich von 1996 bis 2000 dem DD-Junior-Cup für Neueinsteiger, in dem viele Rallyefahrer ihre ersten Erfahrungen sammelten. Seit diesem Jahr startet er sein drittes Youngster-Projekt, den ADMV-HD-Junior-Cup. Die Fahrer sind nicht älter als 23 Jahre, teure Fahrzeuge sind nicht zugelassen. Elf Teams bestreiten den Cup im Auftaktjahr; zur Halbzeit führt der 20-jährige Franke Bastian Limpert im BMW 318 – zuvor vier Jahre als Copilot auf den Pisten – vor Philipp Knof und dem 23-jährigen Berliner Robby Fechner.

Im Rahmenprogramm starten “Rallye-Oldtimer” aus den Historic-Rallye-Cup. Unter den neun gemeldeten Fahrzeugen finden sich Raritäten wie ein Triumph TR 4 von 1962, ein Buckel-Volvo von 1964 und ein aufgemotzter Rallye-Käfer aus dem Jahr 1966.

Das Rallyezentrum der 4. ADMV-Wedemark-Rallye wird ab Freitag in der Jugendhalle am Freizeitpark im Ortsteil Mellendorf eingerichtet. Dort erfolgt am Samstag, den 7. August, ab 13 Uhr der Start.

Mehr Informationen auf der Homepage des Veranstalters: http://www.wedemark-rallye.de