Zuckerbrot und Peitsche oder Klassensieg und leichter Crash
Am 03.04.2010 startete das Damenteam Wierwille-Partisch / Hutzfeldt bei der 31. u. 32. ADAC Rallye Knesebeck. Angereist war das Team bereits am Karfreitag, um vorab die Dokumenten- und technische Abnahme zu erledigen.
Nachdem das Team die Prüfungen abgefahren war, herrschte allgemein die Meinung, dass die Prüfungen im Vergleich zur „Wikinger“ nicht sonderlich selektiv waren. Dass jedoch ein paar knifflige Ecken drin waren, das sollte sich noch bei dem ein oder anderen Team zeigen.
Nachdem der Aufschrieb erstellt war, ging es entgegen aller Wettervorhersagen bei trockenem Wetter um 10.50 Uhr für das 1. Fahrzeug an den Start der 31. Knesebeck Rallye. Insgesamt waren 2 verschiedene Wertungsprüfungen je drei Mal zu befahren.
Die junge Hamburgerin Antje Wierwille-Partisch ging es mit Ihrem Suzuki Swift Sport im Gegensatz zu dem ebenfalls in ihrer Klasse gestarteten Marcel Wendt ein wenig vorsichtiger an. Während das Team Wendt / Kohring ihren Suzuki Swift und somit jede Hoffnung auf eine gute Zeit gleich in der ersten Wertungsprüfung im Graben versenkten, gelang es dem Team Wierwille-Partisch / Hutzfeldt, sich kontinuierlich zu steigern.
Letztlich reichte es bei der 31. ADAC Rallye Knesebeck für einen Klassensieg in der mit 3 Fahrzeugen besetzen Klasse NF2.
Die Nachmittagsrunde begann nach einer kleinen Pause pünktlich um 14.15 Uhr. Wie am Vormittag auch sollten insgesamt 6 Wertungsprüfungen absolviert werden, wobei „das Schweineohr“ in entgegen gesetzter Richtung zum Vormittag und eine weitere Wertungsprüfung je drei Mal befahren werden sollten. Auch hier gelang es dem Damenteam bis zur dritten Prüfung, den Bremspunkt immer weiter zu verzögern und die Kurven immer schneller zu durchfahren, so dass das Team seine gefahrenen Zeiten stetig verbessern konnte.
In der vierten Wertungsprüfung allerdings unterschätzte das Team die Streckenbeschaffenheit und den in der Kurve befindlichen Schmutz, bremste zu spät und prallte gegen einen Erdwall mit einem Baum. Da der Suzuki es nicht mehr aus eigener Kraft auf die Strecke schaffte, musste das Team die Rallye leider vorzeitig beenden.
Auch diese Veranstaltung hat dem Team gezeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser vorwärts geht und wo gehobelt wird, auch Späne fällt. Die Kaltverformungen am Suzuki halten sich in Grenzen und das Wichtigste: dem Team ist nichts weiter passiert.
Besonders gefreut hat sich das Damenteam auch über den Erfolg von Ralf-Michael Wierwille und Ersatz-Copilotin Heinke Möhrpahl, die nicht nur 2 Klassensiege, sondern auch einen 3. und einen 2. Platz im Gesamt auf ihr Konto verbuchen konnten. Ein besonderer Glückwunsch geht ebenfalls an die Gesamtsieger beider Veranstaltungen Axel Nörenberg / Gerrit Spangenberg auf ihrem bärenstarken BMW M3.
Weiterführende Webseiten zum Damenteam Wierwille-Partisch / Hutzfeldt:
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